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Versions-Geschichte: "Walden"

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2011-12-25 23:40:44 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Zum Abschluss noch (wieder) viele lebens-philosophische AllgemeinPlätze: Reichtum… (?):
66c66
-   *] ...
+   *] Zum Abschluss noch (wieder) viele lebens-philosophische AllgemeinPlätze: Reichtum schafft nur oberflächlichen Wert, die Kapazitäten zu Unabhängigkeit und Erkenntnis des Kosmos hat (vielleicht sogar in stärkerem Maße) der ärmste Bettler; eifere nicht zu WeltReisen und GroßProjekten, sondern erkenne die Tiefe und Spiritualität im Kleinen und Nahen; Anklage der Oberflächlichkeit und falschen Ambition der Welt.
2011-12-25 23:20:05 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Das Eis schmilzt, mit beeindruckender Geräusch-Kulisse, und Thoreau schildert gan… (?):
60a61,65
+   *] Das Eis schmilzt, mit beeindruckender Geräusch-Kulisse, und Thoreau schildert ganz viel Frühlings-Erwachen, Transformation von Material, neue glanzvolle Texturen, Lebendigkeit, [/viriditas/], ganz viel Natur-Romantik, und alles auch ins Gleichnis gesetzt mit dem Kosmos insgesamt und dem Menschen usw. usf.
+   *] Der Mensch braucht die unberührte und tiefe und unerkundete Natur als Einblick in den Kosmos, als Erfrischer, als Lebens-Kraft, Staun-Vorlage, wohltuende Irritation usw.
+   *] Die Brutalität, Tödlichkeit in der Natur ist unschuldig, denn so viel Leben sprießt hier gerade auch im gegenseitigen Morden, dass es sich mehr als ausgleicht.
+   *] "Dann war wieder Sommer, und so war mein erstes Jahr um. Und das zweite lief genauso." (Paraphrasiert.)
+ *] [*"Conclusion"*]:
2011-12-25 22:49:59 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau vermisst den See / seine Tiefe und ergeht sich in viel Gerede über tiefe … (?):
57a58,60
+   *] Thoreau vermisst den See / seine Tiefe und ergeht sich in viel Gerede über tiefe oder untiefe Gewässer und ihre Beziehung zu tiefen oder untiefen menschlichen Persönlichkeiten.
+   *] Eis-Farmer ernten den zugefrorenen Walden-See ab, und Thoreau schaut etwas missgünstig auf sie bzw. die verschwenderische Profit-Ökonomie, die er hinter ihnen vermutet.
+ *] [*"Spring"*]:
2011-12-25 22:20:50 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau latscht die Umgebung ab und erinnert sich dabei an die diversen tragische… (?):
52a53,57
+   *] Thoreau latscht die Umgebung ab und erinnert sich dabei an die diversen tragischen ehemaligen Nachbarn seines Wohn-Fleckens, Opfer von Krankheit, Rowdies und Feuer. Alles recht deprimierend.
+   *] Wenige Besucher im Winter, dafür aber hochwertige, Philosophen/Poeten, sehr wortreich beschwärmt von Thoreau.
+ *] [*"Winter Animals"*]:
+   *] Ausführliche Beschreibung der Winter-Fauna.
+ *] [*"The Pond in Winter"*]:
2011-12-23 01:28:21 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Der Winter kommt und Thoreaus LifeStyle-Experiment tritt über in die nächste Stuf… (?):
49a50,52
+   *] Der Winter kommt und Thoreaus LifeStyle-Experiment tritt über in die nächste Stufe: die Kälte überleben. Umbau-Arbeiten am Haus. BrennHolz gewinnt an Bedeutung. Alles in allem ein angenehm praktisches Kapitel ohne viel Geschwafel. Liest sich, wie sich eine Partie "Minetest" anfühlt.
+   *] Draußen kalt, drinnen warm und gemütlich, so erlebt und genießt Thoreau das selbst-gebaute Haus endlich intensiver als Wohn-Ort. Eine Ein-Zimmer-Hütte erscheint ihm ideal; und auch ein größeres, königlicheres Haus stellt er sich nun idealerweise als eine Halle vor. Er lernt die Unterteilung in Kammern als Methode der zwischen-menschlichen Distanzierung ab. Vgl. die [/big houses/] wie beschrieben bei [[Rybczynski]] bzw. [[Aries]].
+ *] [*"Former Inhabitants; and Winter Visitors"*]:
2011-12-23 00:59:05 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau bescheibt seine tierischen Nachbarn und Beobachtungen. Besonders angetan … (?):
47a48,49
+   *] Thoreau bescheibt seine tierischen Nachbarn und Beobachtungen. Besonders angetan hat es ihm die Schlacht zweier verfeindeter Ameisen-Stämme, die er mit viel historischer Assozation ausschmückt. Und die Spezies der "Seetaucher" ("loons").
+ *] [*"House-Warming"*]:
2011-12-23 00:36:52 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Der Autor über seine Ess-Gewohnheiten. Er meidet nach Möglichkeit das Fleisch, ab… (?):
45c45
-   *] Der Autor über seine Ess-Gewohnheiten. Er meidet nach Möglichkeit das Fleisch, aber nicht aus Gnade gegenüber den Tieren, sondern weil er es für [/unrein/] hält bzw. unvereinbar mit einer asketischen Diät. Aus demselben Grund hält er Wasser für das einzige legitime Getränk. Viel Geraune über die richtigen, reinlichen körperlichen Aktivitäten, entlang vedischer Tradition. Ideale von Reinheit und Askese. Am Ende aber zählt nicht, was du isst, sondern mit welchem [/mindset/] du es isst.
+   *] Der Autor über seine Ess-Gewohnheiten. Er meidet nach Möglichkeit das Fleisch, aber nicht aus Gnade gegenüber den Tieren, sondern weil er es für [/unrein/] hält bzw. unvereinbar mit einer asketischen Diät. Aus demselben Grund hält er Wasser für das einzige legitime Getränk. Viel Geraune über die richtigen, reinlichen körperlichen Aktivitäten, entlang vedischer Tradition. Ideale von Reinheit und Askese. Am Ende aber zählt nicht, was du isst, sondern mit welchem [/mindset/] du isst.
2011-12-23 00:35:41 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Der Autor über seine Ess-Gewohnheiten. Er meidet nach Möglichkeit das Fleisch, ab… (?):
44a45,47
+   *] Der Autor über seine Ess-Gewohnheiten. Er meidet nach Möglichkeit das Fleisch, aber nicht aus Gnade gegenüber den Tieren, sondern weil er es für [/unrein/] hält bzw. unvereinbar mit einer asketischen Diät. Aus demselben Grund hält er Wasser für das einzige legitime Getränk. Viel Geraune über die richtigen, reinlichen körperlichen Aktivitäten, entlang vedischer Tradition. Ideale von Reinheit und Askese. Am Ende aber zählt nicht, was du isst, sondern mit welchem [/mindset/] du es isst.
+   *] Trotzdem findet er warme Worte für die Jagd. Er selbst meidet sie inzwischen, aber nicht aus Freundlichkeit gegenüber den Tieren, sondern weil er sie nur für eine notwendige VorStufe größerer Sensibilisierung gegenüber der Natur hält. Insofern ist es schon gut, den jungen Leuten die Jagd beizubringen, denn das lehrt sie überhaupt einen Draht zu dem Leben des Waldes. Idealerweise werden sie des JagdSpiels irgendwann überdrüssig, weil sie ein tieferes Empfinden für den Wald und seine Freuden entwickeln.
+ *] [*"Brute Neighbors"*]:
2011-12-23 00:03:50 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Die volle Dröhnung Natur-Idylle. Wie Thoreau Natur (vor allem die seiner Hütte be… (?):
40c40
-   *] Die volle Dröhnung Natur-Idylle. Wie Thoreau Natur (vor allem die seiner Hütte benachbarten Seen) und ihre Produkte literarisch mit Aura ausstattet, lässt sich sicher von der WerbeBranche ab-ernten.
+   *] Die volle Dröhnung Natur-Idylle. Wie Thoreau Natur (vor allem die seiner Hütte benachbarten Seen) und ihre Produkte literarisch mit Aura ausstattet und gegeneinander [/unique/] macht, lässt sich sicher von der WerbeBranche ab-ernten.
2011-12-22 23:59:20 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau flüchtet sich bei Regen in die Hütte einer irischen Familie, denen er ihr… (?):
42a43,44
+   *] Thoreau flüchtet sich bei Regen in die Hütte einer irischen Familie, denen er ihren hart-arbeitenden Lebensstil zum Vorwurf macht und sie darüber belehrt, dass man viel besser lebt, wenn man so lebt wie Henry David Thoreau.
+ *] [*"Higher Laws"*]:
2011-12-22 23:43:11 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] [*"Baker Farm"*]: [-] *][*"Baker Farm"*]: (?):
42c42
- *][*"Baker Farm"*]:
+ *] [*"Baker Farm"*]:
2011-12-22 23:43:00 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] [*"The Ponds"*]: / *] Die volle Dröhnung Natur-Idylle. Wie Thoreau Natur (vor all… (?):
39c39,42
- *] [*"The Pond"*]:
+ *] [*"The Ponds"*]:
+   *] Die volle Dröhnung Natur-Idylle. Wie Thoreau Natur (vor allem die seiner Hütte benachbarten Seen) und ihre Produkte literarisch mit Aura ausstattet, lässt sich sicher von der WerbeBranche ab-ernten.
+   *] Verdammung derer, die die Natur nicht zu würdigen wissen, denen sie aber zugesprochen wird, als Eigentum. Idealisierung derer, die mit ihr "im Einklang" leben.
+ *][*"Baker Farm"*]:
2011-12-22 23:06:39 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] ... [-] *] (?):
40c40
-   *]
+   *] ...
2011-12-22 23:06:28 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau wandert regelmäßig ins nahe-liegende Dorf und beschaut es sich aus amüsie… (?):
36c36,40
-   *] ...
+   *] Thoreau wandert regelmäßig ins nahe-liegende Dorf und beschaut es sich aus amüsierter, Wald-snobistischer Distanz. Erhaben, wie er ist, kann es ihm nichts anhaben. Er und die Leute dort können friedlich ko-existieren, ohne sich auf die Füße zu treten; das Einzige, was ihn angreift, sind die höheren Institutionen, der Staat, der ihn für Steuer-Hinterziehung einsperrt.
+   *] Ach, würden doch nur alle Leute so anspruchslos leben wie er, es herrschte sozialer Friede, keine Kriminalität, keine Missgunst, keine Ungleichheit.
+   *] Nachts ist es dunkel. Richtig dunkel. Man kann nichts sehen. Man ertastet sich den Weg mit den Füßen.
+ *] [*"The Pond"*]:
+   *]
2011-12-18 00:44:21 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau beschreibt seine Bohnen-Zucht, Amateur-haft von Hand, explorativ und sehr… (?):
32a33,35
+   *] Thoreau beschreibt seine Bohnen-Zucht, Amateur-haft von Hand, explorativ und sehr intim, und wie ihn dafür vorbei-wandernde Experten bekrittelten und aufzogen.
+   *] Ich fände Thoreaus Natur-Essays vielleicht anheimelnder, wenn sie nicht ständig ins klassizistische und Welt-und-Geschichte-erklärende Posieren abdriften würden. Jaja, schön und gut, lateinische Autoren haben viel über Ruhm und Ehre der AgrarWirtschaft geschrieben ...
+ *] [*"The Village"*]:
2011-12-18 00:25:26 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Der Eindruck der Menge der Besucher, die Thoreau in seiner Hütte hat, multiplizie… (?):
28c28
-   *] Der Eindruck der Menge der Besucher, die Thoreau in seiner Hütte hat, multipliziert sich. Er war wohl eher einer der MittelPunkte des sozialen Lebens des benachbarten Dorfes als ein abgesonderter Einsiedler.
+   *] Der Eindruck der Menge der Besucher, die Thoreau in seiner Hütte hat, multipliziert sich. Er war wohl eher einer der MittelPunkte des sozialen Lebens des benachbarten Dorfes/Städtchens als ein abgesonderter Einsiedler.
2011-12-18 00:23:57 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Der Eindruck der Menge der Besucher, die Thoreau in seiner Hütte hat, multiplizie… (?):
27a28,32
+   *] Der Eindruck der Menge der Besucher, die Thoreau in seiner Hütte hat, multipliziert sich. Er war wohl eher einer der MittelPunkte des sozialen Lebens des benachbarten Dorfes als ein abgesonderter Einsiedler.
+   *] Er behauptet, dass bis zu dreißig Leute in seine Hütte passten bei Gelegenheiten. Aber er findet es auch ein Problem, wenn man zu dicht gedrängt aufeinander hockt, weil der Mensch braucht ja seinen Raum für sich, und auch die Konversation braucht ihren Schall-Raum zwischen-einander.
+   *] Romantisierung eines HolzFällers, mit dem er regelmäßig in Kontakt kam, in seiner intellektuellen und materialistischen Bescheidenheit, seiner GleichGültigkeit gegenüber den sozialen Diskursen, seiner "Natürlichkeit", seiner Unverbildetheit.
+   *] Nicht nur freundliche Worte für die Vielzahl seiner Besucher. Einige scheinen ihm sichtlich auf die Nerven gegangen zu sein. Vor allem die, die in der [/falschen/] (hätte es eine richtige gegeben?) Weise von ihm Philanthropie und soziales Engagement erwarteten.
+ *] [*"The Bean-Field"*]:
2011-12-17 23:52:02 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Irgendwie nervt mich dieses Kapitel weniger als die vorherigen. Es ist etwas mehr… (?):
24c24,28
-   *] 
+   *] Irgendwie nervt mich dieses Kapitel weniger als die vorherigen. Es ist etwas mehr konkrete Beschreibung des Lebens in der WaldHütte drin, auch wenn der Anteil moralischen Geschwafels darüber, wie bedauerlich falsch andere Menschen ihr Leben führen, nach wie vor spürbar ist.
+   *] Jedenfalls fühlt sich Thoreau ganz gut eingemümmelt in seiner WaldHütte, wenn draußen Unwetter herrscht, und auch sonst ganz wohl, ohne groß SozialLeben zu vermissen. Aber er hat es ja auch nicht völlig aufgegeben und erzählt von gelegentlichen Besuchern, die zum Teil sogar ganz gezielt seine Hütte aufsuchen.
+   *] Thoreau geht hart ins Gericht mit dem Begriff der Einsamkeit: Wer im Flow ist, der fühlt sich nicht einsam. Einsamkeit ist also nicht so sehr das Erleiden der Abwesenheit Anderer, als das Erleiden der Abwesenheit von Flow; und den kann man sich auch anderswie beschaffen. Und sowieso, ist das denn Einsamkeit, wenn man nachts in der eigenen WaldHütte umgeben ist von Leben und Kosmos?
+ *] [*"Visitors"*]:
+   *] ...
2011-12-17 23:20:22 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Vielleicht gehe ich etwas zu hart mit Thoreau ins Gericht. Sein Loblied auf Unpro… (?):
20c20,24
-   *] ...
+   *] Vielleicht gehe ich etwas zu hart mit Thoreau ins Gericht. Sein Loblied auf Unproduktivität und das Verstreichen der Tage, ohne etwas erreicht zu haben, am Anfang dieses Kapitels ist vielleicht eine ganz hübsche Geste gegen die protestantische Arbeits-Ethik.
+   *] Beschreibung und Romantisierung (boah kann Thoreau schwafeln) der UmgebungsGeräusche seiner WaldStation. Gelegentlich dringt auch die Zivilisation ans Ohr; oft duldbar weil transformiert durch die Akustik des Waldes als ZwischenStation; aber die Züge! Thoreau gönnt sich eine lange assoziative Abschweifung über die ZivilisationsTechnik der Eisenbahn und was sie so kulturell mit sich bringt.
+   *] Außerdem wechselt Thoreau unvermittelt von der Vergangenheits- in die Gegenwarts-Form in der Beschreibung seines Walden-Erlebnisses.
+ *] [*"Solitude"*]:
+   *] 
2011-12-17 22:55:58 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Nur ganz knapp streift Thoreau die Form seines Lese-Dispositivs in seinem WaldHüt… (?):
17a18,19
+   *] Nur ganz knapp streift Thoreau die Form seines Lese-Dispositivs in seinem WaldHütten-Experiment, um umso eiliger auszuholen zu einem [/rant/] über die Plattheit, UnIntellektualität, Irrelevanz der LeseKultur in der ihn umgebenden Zivilisation; dem stellt er die zeitlose Größe und Bedeutsamkeit und Tiefe der Klassiker entgegen, die aber ja leider kaum jemand zu lesen sich die Mühe mache, und wenn, dann oft nur mit Organen, die nur unzureichend sensibilisiert seien für diese wahre Größe.
+ *] [*"Sounds"*]:
2011-12-17 22:34:41 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Das Umreißen seines interessanten Experiments unterbricht Thoreau durch leider vo… (?):
5c5
-   *] Das Umreißen seines interessanten Experiments unterbricht Thoreau durch leider von mal zu mal moralistischere [/ramblings/] über die Übel der Zivilisation und bestimmter LebensWeisen, irgendwo zwischen [[Seneca]] und modernen SelbstHilfe-BestSeller-Autoren. Viele Standards über "Nicht du besitzt das Eigentum, sondern das Eigentum besitzt dich", "wirf all den Ballast des Luxus ab, wenn du frei sein willst" und "mühe dich nicht ab mit materiellen Äußerlichkeiten".
+   *] Das Umreißen seines interessanten Experiments unterbricht Thoreau durch leider von mal zu mal moralistischere [/ramblings/] über die Übel der Zivilisation und bestimmter LebensWeisen, irgendwo zwischen [[Seneca]] und modernen SelfImprovement-BestSeller-Autoren. Viele Standards über "Nicht du besitzt das Eigentum, sondern das Eigentum besitzt dich", "wirf all den Ballast des Luxus ab, wenn du frei sein willst" und "mühe dich nicht ab mit materiellen Äußerlichkeiten".
14a15,17
+   *] Aus einer Beschreibung des Ausblicks seiner Hütte am Teich und der Tiefe der Natur, in die er sich dabei verliebte, ereifert sich Thoreau zu einem Essay über die Oberflächlichkeit und Bedeutungslosigkeit der zivilisierten Welt im Vergleich dazu. Die Unwichtigkeit der meisten Nachrichten, Projekte und Okkupationen. Was braucht die Menschheit schon Telegraphen und Eisenbahnen; wäre uns nicht mit SelfImpromevement-Studien mehr geholfen?
+   *] Auch: Simplify your life. Alles unnötig kompliziert und zahlreich. Iss nur eine Mahlzeit am Tag statt drei; versuche, so wenige Gegenstände wie möglich zu besitzen.
+ *] [*"Reading"*]:
2011-12-16 19:15:43 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem e… (?):
12c12
-   *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem er seine Hütte baut, wo er sein Zeugs anbaut. Er beruft sich viel auf ein "squatter's right". Ein kritischer Punkt, denn den Luxus eigenen Landes würde man wohl kaum jedem einzelnen Prole aus der Stadt gewähren. Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts erscheint immer noch als ein großer unbesiedelter FreiRaum.
+   *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem er seine Hütte baut, wo er sein Zeugs anbaut. Er beruft sich viel auf ein "squatter's right". Ein kritischer Punkt, denn den Luxus eigenen Landes würde man wohl kaum jedem einzelnen Prole aus der Stadt gewähren. Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts erscheint immer noch als ein größtenteils unbesiedelter FreiRaum.
2011-12-16 19:15:32 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem e… (?):
12c12
-   *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem er seine Hütte baut, wo er sein Zeugs anbaut. Er beruft sich viel auf ein "squatter's right". Ein kritischer Punkt, denn den Luxus eigenen Landes würde man wohl kaum jedem einzelnen Prole aus der Stadt gewähren.
+   *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem er seine Hütte baut, wo er sein Zeugs anbaut. Er beruft sich viel auf ein "squatter's right". Ein kritischer Punkt, denn den Luxus eigenen Landes würde man wohl kaum jedem einzelnen Prole aus der Stadt gewähren. Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts erscheint immer noch als ein großer unbesiedelter FreiRaum.
2011-12-16 19:13:55 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Philanthropie-Kritik. Man hat ihm wohl öfter die Frage gestellt, ob er sein ÜberM… (?):
11c11
-   *] Philanthropie-Kritik. Man hat ihm wohl öfter die Frage gestellt, über sein ÜberMaß an Freiheit nicht sozial verwenden wolle, Leuten helfen mit den überschüssigen eigenen Ressourcen usw., statt für sich in einer WaldHütte zu leben. Er hält davon nicht viel, sieht im philanthropischen Geist eine Veranlagung zur VerSchlimmBesserung und revolutionäres Potential eher darin, dass Menschen in ihrem eigenen Leben die Freiheit erkunden, als sich gegeinander in Abhängigkeiten zu begeben.
+   *] Philanthropie-Kritik. Man hat ihm wohl öfter die Frage gestellt, ob er sein ÜberMaß an Freiheit nicht sozial verwenden wolle, Leuten helfen mit den überschüssigen eigenen Ressourcen usw., statt für sich in einer WaldHütte zu leben. Er hält davon nicht viel, sieht im philanthropischen Geist eine Veranlagung zur VerSchlimmBesserung und revolutionäres Potential eher darin, dass Menschen in ihrem eigenen Leben die Freiheit erkunden, als sich gegeinander in Abhängigkeiten zu begeben.
2011-12-16 19:12:52 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Thoreau ist skeptisch gegenüber den Versprechen von Markt und ArbeitsTeilung. Sie… (?):
8c8
-   *] Thoreau ist skeptisch gegenüber den Versprechen von Markt und ArbeitsTeilung. Sie entfalten EigenDynamiken, die ihre Teilnehmer nicht etwa von Belastungen frei-setzt, sondern sie ihnen aufbürdet. Wer sein eigenes Haus baut, wird es sehr viel besser den eigenen Ansprüchen anpassen als jemanden, der diese Aufgabe an Spezialisten abgibt. Mag sein, dass Arbeits- und Ressourcen-Teilung unter bestimmten Knappheiten notwendige Konzepte sind; aber meide sie, wo es geht. Thoreau favorisiert für sich das EinzelGängerTum.
+   *] Thoreau ist skeptisch gegenüber den Versprechen von Markt und ArbeitsTeilung. Sie entfalten EigenDynamiken, die ihre Teilnehmer nicht etwa von Belastungen frei-setzen, sondern sie ihnen aufbürden. Wer sein eigenes Haus baut, wird es sehr viel besser den eigenen Ansprüchen anpassen als jemanden, der diese Aufgabe an Spezialisten abgibt. Mag sein, dass Arbeits- und Ressourcen-Teilung unter bestimmten Knappheiten notwendige Konzepte sind; aber meide sie, wo es geht. Thoreau favorisiert für sich das EinzelGängerTum.
2011-12-16 19:11:46 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte We… (?):
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-   *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte Wert, sollte man lieber lernen, mit dem auszukommen, was wenig Arbeit und Bindung erfordert; statt sich viel Aufwand für Wohlstand zu machen. Wohlstand befreit nicht, sondern schafft Werte, die verteidigt und aufrecht erhalten werden müssen. Wer eine Tag zu Fuß von A nach B läuft, investiert für diesen Vorgang weniger Zeit als jemand, der einen Tag arbeitet, um das Zugticket von A nach B zu bezahlen.
+   *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte Wert, sollte man lieber lernen, mit dem auszukommen, was wenig Arbeit und Bindung erfordert; statt sich viel Aufwand für Wohlstand zu machen. Wohlstand befreit nicht, sondern schafft Werte, die verteidigt und aufrecht erhalten werden müssen. Wer einen Tag zu Fuß von A nach B läuft, investiert für diesen Vorgang weniger Zeit als jemand, der einen Tag arbeitet, um das Zugticket von A nach B zu bezahlen.
2011-12-16 19:11:23 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte We… (?):
6c6
-   *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte Wert, sollte man lieber lernen, mit wenig auszukommen, das auch wenig Arbeit und Bindung erfordert; statt sich viel Aufwand für Wohlstand zu machen. Wohlstand befreit nicht, sondern schafft Werte, die verteidigt und aufrecht erhalten werden müssen. Wer eine Tag zu Fuß von A nach B läuft, investiert für diesen Vorgang weniger Zeit als jemand, der einen Tag arbeitet, um das Zugticket von A nach B zu bezahlen.
+   *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte Wert, sollte man lieber lernen, mit dem auszukommen, was wenig Arbeit und Bindung erfordert; statt sich viel Aufwand für Wohlstand zu machen. Wohlstand befreit nicht, sondern schafft Werte, die verteidigt und aufrecht erhalten werden müssen. Wer eine Tag zu Fuß von A nach B läuft, investiert für diesen Vorgang weniger Zeit als jemand, der einen Tag arbeitet, um das Zugticket von A nach B zu bezahlen.
2011-12-16 18:14:57 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Aus all diesen Empfindungen heraus, und auch weil seine Versuche, im System als G… (?):
10c10
-   *] Aus all diesen Empfindungen heraus, und auch weil seine Versuche, im System als GeschäftsMann fuß zu fassen scheiterten, entschließt Thoreau sich dazu, das autarke Leben in einer selbstgebauten WaldHütte mit selbstbestelltem Land auszuprobieren; und es habe auch ganz gut geklappt, mit maximalem FreiheitsGewinn. Er prahlt viel mit seiner Frugalität, in PlomWiki-[[BarGeldNotizen]]-ähnlichen Tabellen.
+   *] Aus all diesen Empfindungen heraus, und auch weil seine Versuche, im System als GeschäftsMann fuß zu fassen scheiterten, entschließt Thoreau sich dazu, das autarke Leben in einer selbstgebauten WaldHütte mit selbstbestelltem Land auszuprobieren; und es habe auch ganz gut geklappt, mit maximalem FreiheitsGewinn. Er prahlt viel mit seiner Frugalität, in PlomWiki-[[BarGeldAusgaben]]-ähnlichen Tabellen.
2011-12-16 17:33:43 (rückgängig machen): AutoSum: [+] Buch: [[Henry David Thoreau]], "Walden; or, Life in the Woods" / 1854. / / Lektüre-No… (?):
0a1,15
+ Buch: [[Henry David Thoreau]], "Walden; or, Life in the Woods" / 1854.
+ 
+ Lektüre-Notizen:
+ *] [*"Economy"*]:
+   *] Das Umreißen seines interessanten Experiments unterbricht Thoreau durch leider von mal zu mal moralistischere [/ramblings/] über die Übel der Zivilisation und bestimmter LebensWeisen, irgendwo zwischen [[Seneca]] und modernen SelbstHilfe-BestSeller-Autoren. Viele Standards über "Nicht du besitzt das Eigentum, sondern das Eigentum besitzt dich", "wirf all den Ballast des Luxus ab, wenn du frei sein willst" und "mühe dich nicht ab mit materiellen Äußerlichkeiten".
+   *] Skizze einer Ökonomie von Freiheit, Arbeit, Markt. Ist Freiheit der gewünschte Wert, sollte man lieber lernen, mit wenig auszukommen, das auch wenig Arbeit und Bindung erfordert; statt sich viel Aufwand für Wohlstand zu machen. Wohlstand befreit nicht, sondern schafft Werte, die verteidigt und aufrecht erhalten werden müssen. Wer eine Tag zu Fuß von A nach B läuft, investiert für diesen Vorgang weniger Zeit als jemand, der einen Tag arbeitet, um das Zugticket von A nach B zu bezahlen.
+   *] Was ist es denn schon, was der Mensch wirklich [/braucht/] zum Überleben? Essen, und abhängig von den klimatischen Bedingungen Unterkunft, Kleidung und BrennStoff. FreiheitsGleichung: Sorge für die Erfüllung dieser minimalen Ansprüche und binde dich ansonsten an nichts. Wer für mehr arbeitet (bzw. für die Steigerung dieser Faktoren über das Notwendige hinaus zum Luxus), verheddert sich allzu leicht in Schuld- und Pflicht- und BesitzStandsWahrungs-Spiralen, die sehr unglücklich machen.
+   *] Thoreau ist skeptisch gegenüber den Versprechen von Markt und ArbeitsTeilung. Sie entfalten EigenDynamiken, die ihre Teilnehmer nicht etwa von Belastungen frei-setzt, sondern sie ihnen aufbürdet. Wer sein eigenes Haus baut, wird es sehr viel besser den eigenen Ansprüchen anpassen als jemanden, der diese Aufgabe an Spezialisten abgibt. Mag sein, dass Arbeits- und Ressourcen-Teilung unter bestimmten Knappheiten notwendige Konzepte sind; aber meide sie, wo es geht. Thoreau favorisiert für sich das EinzelGängerTum.
+   *] Was hat sie uns schon gebracht, die Zivilisation? Hat sie wesentlich unsere LebensQualität verbessert gegenüber den Jägern und Sammlern? Die Menschen heute sind nicht weniger verhetzt und bedrängt, eher mehr; der Fortschritt treibt sich selbst an, bietet in LebensQualitätsSteigerung aber nur schwache Almosen zu seiner Rechtfertigung. Der Indianer lebt bequemer. Vielleicht ließen sich die Ergebnise des Fortschrittes richtig organisiert zur Steigerung des Lebens verwenden; aber das ist derzeit nicht der Fall.
+   *] Aus all diesen Empfindungen heraus, und auch weil seine Versuche, im System als GeschäftsMann fuß zu fassen scheiterten, entschließt Thoreau sich dazu, das autarke Leben in einer selbstgebauten WaldHütte mit selbstbestelltem Land auszuprobieren; und es habe auch ganz gut geklappt, mit maximalem FreiheitsGewinn. Er prahlt viel mit seiner Frugalität, in PlomWiki-[[BarGeldNotizen]]-ähnlichen Tabellen.
+   *] Philanthropie-Kritik. Man hat ihm wohl öfter die Frage gestellt, über sein ÜberMaß an Freiheit nicht sozial verwenden wolle, Leuten helfen mit den überschüssigen eigenen Ressourcen usw., statt für sich in einer WaldHütte zu leben. Er hält davon nicht viel, sieht im philanthropischen Geist eine Veranlagung zur VerSchlimmBesserung und revolutionäres Potential eher darin, dass Menschen in ihrem eigenen Leben die Freiheit erkunden, als sich gegeinander in Abhängigkeiten zu begeben.
+   *] Bis zum Ende etwas unklar bleiben die EigentumsVerhältnisse des Landes, auf dem er seine Hütte baut, wo er sein Zeugs anbaut. Er beruft sich viel auf ein "squatter's right". Ein kritischer Punkt, denn den Luxus eigenen Landes würde man wohl kaum jedem einzelnen Prole aus der Stadt gewähren.
+   *] Thoreau bemitleidet gleichermaßen jene, die Miete zahlen, wie jene, die sich für viel Geld ein Haus kaufen; in beiden Fällen hat es der Indianer in seinem Zelt nicht wesentlich ungemütlicher, bürdet sich damit aber viel weniger Schulden und Verpflichtungen auf. Überhaupt, müsste dem Einzelnen als Schutz vor Kälte und zur Übernachtung nicht bereits eine winzige Hütte reichen? Und ist der Mensch nicht ursprünglich eh ein Geschöpf, das so viel Zeit wie möglich draußen verbringen möchte? Wir wurden, im wahrsten Sinne des Wortes, "domestiziert".
+ *] [*"Where I Lived, and What I Lived For"*]:
+   *] ...
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