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Lektüre-Notizen

Tom Regan - Die Tierrechtsdebatte



Vorwort:
Ziel des Textes: Charakterisierung von
1. ethischem Anthropozentrismus
2. Utilitarismus
3. TierrechtlerInnen

1 & 2 streiten Tieren Rechte ab

Die moralische Gemeinschaft
1. besteht aus Wesen, denen gegenüber direkte moralische Pflichten bestehen
2. alle und nur jene haben denselben moralischen Status, da sie best. Bedingungen erfüllen

→ Debatte: Wer sind die Mitglieder und warum?

Der ethische Anthropozentrismus
Nur Menschen sind Teil d. Moralischen Gemeinschaft und Pflichten gegenüber Tieren sind indirekt & parasitär
z.B.: Schädigung einer Katze ist Schädigung des Eigentums des Besitzers

1. Cartesianismus (nach Descartes): Tiere = Maschinen der Natur, keine Pflichten gegenüber da kein Bewusstsein
2. Kantesianismus:

Problem: Gene tragen kein moralisches Gepäck
genauso falsch wie Annahme, nur weißen gegenüber bestünden moral. Pflichten

Problem: Auch Tiere (laut EthologInnen) verfügen über moralische Tugenden,
Nicht alle Menschen sind moralisch und rational (z.B. Demenzkranke)

Kants Moralbegriff:
Universalisierbarkeit, bei moral. Entscheidungen bedarf es der Überlegung, ob wir wollen könnten, dass alle genauso handeln (z.B. Mogeln bei
bei Verneinung wäre die betreffende Wahl falsch
Zweckmäßigkeit: Dinge haben jenseits für menschl. Wünsche/Zwecke keinen Wert
Menschen haben Zweck an sich und müssen entsprechend behandelt werden → macht Menschen zu Rechtsträgern (Menschenrechte)

Utilitarismus

Peter Singer erkennt in Differenzierung zw. Moral. Pflichten gegenüber Menschen und Tieren moralisches Vorurteil (Speziezismus)
Kriterium für moral. Gemeinschaft: Fähigkeit, Lust & Schmerz zu empfinden unabhängig von Fähigkeit zur Autonomie oder des Gensatzes

Grundlage für richtiges Handeln:
- Was führt zum besten Gesamtergebnis für alle Betroffenen?
- Alle Präferenzen zählen gleich viel (kompromissloser Egalitarismus)
- Das beste Gesamtergebnis für alle nicht unbedingt bestes Ergebnis für jedes Individuum

Problem:kann Übles rechtfertigen,
z.B. Lust von Vergewaltigern gleichauf mit Bedürfnis nach Unversehrtheit des Opfers
z.B. Ermordung von älteren Menschen, die ihrer Umwelt zur Last fallen wäre moralische Pflicht

→ Konsequenz ist zwar eine Tugend, aber kein Wahrheitsgarant
→ Präferenzutilitarismus funktioniert zwar auf einer Ebene, aber nicht auf allen, daher lehnen KritikerInnen den Präferenzutilitarismus komplett ab


Tierrechte

Symbiose aus
- Utilitarismus (nämlich Miteinbeziehung v. Nichtmenschlichen Tieren)
- Kantesianismus, es bestehen direkte Pflichten somit auch gegenüber nichtmenschlichen Tieren

1. Alle empfindungsfähigen Wesen sind Mitglieder der moral. Gemeinschaft
2. wir haben ihnen ggü. Direkte Pflichten
3. empfindungsfähige Wesen haben ein Recht darauf, mit Achtung behandelt zu werden
4. Ihre Rechte werden verletzt, wenn sie als bloße Mittel behandelt werden

→ Tiere dürfen weder für wissenschaftl. Zwecke genutzt noch gegessen werden










Bhikhu Parekh - Rethinking Multiculturalism
Cultural Diversity and Political Theory





Soziale Bewegungen: Bspw. ImmigrantInnen, FeministInnen, nationale Minderheiten
Gemeinsame Identität bestimmt durch gemeinsame Praktiken, Anschauungen, Meinungen

Wahrnehmung sozialer Bewegungen innerhalb der Gesellschaft:
1. Gleichgestellt
2. _oder_ Unterschiede wahrnehmen und als gültige Alternativen auf dem jeweiligen Gebiet akzeptieren

Anerkennung sozialer Bewegungen innerhalb der Gesellschaft:
1. Toleranz: Bedingt rechtliche Veränderungen
2. Respekt: Bedingt gesellschaftliche Veränderung der Einstellung



Die Politik der Anerkennung (Politics of Recognition)

Pro:
Ansprüche stellen einen Kampf für Selbstbestimmung, Freiheit, Würde dar
gegen den unterdrückenden Anspruch auf eine universelle Wirklichkeit

vs.

Contra:
Ansprüche stellen eine moralische laissez-faire-Politik dar,
"selbstverliebte Zelebrierung der Unterschiede ihrer selbst willen"


Ursprung

Marxisitische Politik d. Umverteilung
1. Verbesserung der ökonomischen Situation der Benachteiligten
2. Erschaffung einer neuen Kultur und sozialer Bindung, mit dem Proletariat als universelle Identität

Politik d. Anerkennung ebenfalls verknüpft mit den wirtschaftl. u. polit. Strukturen
- Wert einer Identität wird anhand der Stellung ihrer Anführer innerhalb der vorherrschenden Strukturen gemessen
- Umsetzung einer Identität braucht
Freiheit der Selbstbestimmung,
verfügbare Ressourcen,
ein Klima, das der Vielfalt förderlich ist
ein angemessenes legales Gerüst usw.

Multikulturalismus





Vokabeln zum Angeben:
concede=einräumen
deviation=ablenkung
integral=wesentlich
conducive to= etwa. dienlich/förderlich
spearhead=Anführer
capacious=aufnahmefähig/umfassend

Kommentare

#0

Wie widerlegt Regan den Cartesianismus?

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