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Moore's Law stinkt: Wir könnten binnen 18 Monaten auch 1000x statt nur 2x schneller werden, wenn wir denn endlich mal etwas mehr Mut aufbrächten, neue Rechenmaschinen-Methoden auszuprobieren. Aber keiner wagt den Schritt ins radikale Neue, ins Parallel-Kompjuten zum Beispiel, denn, ach, dann müsste man ja alles neu lernen. Wir sind noch in der Steinzeit der Informationsverarbeitung, wir müssen mehr wagen, dann kriegen unsere Computer-Intelligenzen auch Krebs geheilt. http://steve-yegge.blogspot.com/2006/03/moores-law-is-crap.html
Java ist offenbar die Objekt-Orientierte-Programmiersprache-from-Hell, in der wirklich alles ein Objekt sein muss, es also nur Substantive, keine Verben gibt. Der Vergleich von Programmiersprachen als verschiedene Länder mit verschiedenen Sprach- und Wirklichkeitslogiken liest sich sehr borgesianisch: Tlön, Uqbar, Orbis Tertius. http://steve-yegge.blogspot.com/2006/03/execution-in-kingdom-of-nouns.html
Zuviel Kommentare machen Code unübersichtlich. Der konkret etwas tuende Code sollte zählen, nicht das ganze um ihn rum abstrahierende Blabla, das ihn in Metaphern der Wirklichkeit erstickt, die eh nie ganz treffen können. http://steve-yegge.blogspot.com/2008/02/portrait-of-n00b.html
Die Grenzen der geschlossenen Welten von Computerspielen und anderen embedded systems, und was passiert, wenn wir sie überschreiten. Flammarion Woodcut. Draußen liegt das große Undefined, das etwas ganz Anderes, viel Seltsameres ist als das große Nichts. Vielleicht gibt es Kommunikationskanäle zwischen dem Drinnen und dem Draußen, das Drinnen aber kann sie nicht erkennen und nach eigenen Regeln beeinflussen. Kosmologie, Unsinnigkeit (aus Sicht des Inneren) der Zeit vorm Big Bang und der Außengrenze des Universums. http://steve-yegge.blogspot.com/2008/12/programmers-view-of-universe-part-2.html
Medizinische Studien sind fehleranfällig und tendenziös. Medizinisches Wissen ist sehr viel wackeliger, als die Medizinverkäufer dir glauben machen wollen. Publiziert wird nur, was die eigenen (Funding-)Interessen bestätigt, nicht, was ihnen widerspricht; das bringt die Statistik durcheinander. In den Kommentaren wird angemerkt: Ok, aber lege bitte die selben hohen Standards auch deinem Lieblings-Crackpot an, der dir davon vorschwafelt, weiser zu sein als die Mainstream-Wissenschaft. Und es wird The Quantified Self als Selbstexperimentalgrundlage empfohlen. http://lesswrong.com/lw/2y3/dealing_with_the_high_quantity_of_scientific/ via @kathrinpassig
Kleines Plädoyer für den Werte-Träger gesellschaftliche Mitte. Sie ist konservativ, insoweit sie träge ist, aber liberal, insoweit sie der Avantgarde, die am Ende siegreich ist, nachfolgen muss, um nicht an den Rand zu fallen. Sie ist offen, integrativ, um ihre Breite zu bewahren; sie verwehrt nur Wenigen den Eintritt. Sie stabilisiert die Gesellschaft. Der radikale Intellektuelle und die Avantgarde verachten sie, finden sie langweilig; über ihre Werte kann man sich nicht profilieren, höchstens arrogant die Nase rümpfen. Wo die Mitte aber auseinanderfällt, da fällt den Avantgarden dann doch wieder die Leitfunktion zu, aber unklar, ob das gut oder schlecht ist. http://www.ftd.de/politik/deutschland/:gesellschaft-rettet-die-deutsche-mittelschicht/50185541.html?mode=simple