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fernsehen (Law & Order: Criminal Intent; ein Fernseh-Interview mit Peer Steinbrück; Zeitreise-Star-Trek mit Mark Twain, Ein Käfig voller Helden)
Birkel Minuto Kartoffeltopf zubereiten, verzehren
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Der Wunsch, alten Code von Grund auf, tabula rasa, neu zu schreiben, ist oft fatal. Der Rost und das Gewucher am Code sind nicht nur hässlich und undurchschauber, sie sind auch das Ergebnis von Jahren der Interaktion mit der realen Welt, gesammelte Erfahrung im Lösen von auftretenden Problemen. Wer die Geschichte unreflektiert wegwirft, ist gezwungen, sie zu wiederholen. Man hat nicht einfach in sich mehr Erfahrung angesammelt und kann das jetzt alles klüger; vieles von dem erarbeiteten Wissen steckt in dem Rost des alten Code anstatt im eigenen Kopf. http://www.joelonsoftware.com/articles/fog0000000069.html
Schöne metaphorische Erklärung von TCP/IP bzw. wie das Verlässlichkeits-Layer auf einem Unverlässlichkeits-Layer aufbauen kann. Aber: Das Gesetz der undichten Abstraktionen. Undichte Abstraktionen schaffen die Bändigung der Komplexität, die sie behaupten, nicht ganz verlässlich; es gibt immer merkwürdige, schmerzhafte Seitenfälle, die man nur lösen kann, wenn man die Komplexität darunter versteht. So sind sie für denjenigen, der sich auf sie verlässt, gefährlich; sie nützen nur denen, die im Zweifelsfall den Komfort der Abstraktion verlassen und unter der Haube arbeiten können; jenen bieten sie Arbeitszeitverkürzung, aber niemandem bieten sie verlässlich Lernzeitverkürzung. Und je weiter sich undichte Abstraktion auf undichte Abstraktion türmt, desto schwieriger wird der Einstieg ins Programmieren, denn die Kombination all ihrer Undichten schafft schlussendlich mehr Kompliziertheit, als sie reduzieren. http://www.joelonsoftware.com/articles/LeakyAbstractions.html
Programmieren ist so kompliziert wie die Schleswig-Holstein-Frage! Man muss hundert Jahre eine bestimmte Programmierwelt eintrainiert haben, um sich qualifiziert übber sie äußern zu dürfen! http://www.joelonsoftware.com/articles/LordPalmerston.html
TIME hat ein Talibankultur-verstümmeltes Mädchen auf dem Cover und schreibt daneben "Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen". Eine wie ich finde durchaus notwendige Erinnerung daran, dass uns unser Engagement in Afghanistan zwar sicher zurecht messy erscheint, ein Alleinlassen des Landes aber, selbst wenn es nur ein militärisches wäre, auch kaum als Heilsversprechen gesehen werden kann. Kriegsgegner beschimpfen die TIME der heuchlerischen Propaganda; den Frauen ginge es jetzt auch nicht groß besser als unter den Taliban, und überhaupt, Frauenrechtsdiskussion sei nur Alibi.