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Versions-Geschichte: "VomKriege"

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2011-03-22 02:39:42 (rückgängig machen): GlobalReplace: list formatting (Admin):
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- * Buch 1: "Über die Natur des Krieges"
-   * Kapitel 1: "Was ist der Krieg?" 
-     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er [*dekonstruiert*] "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um [*"Wahrscheinlichkeitsrechnung"*] und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich [*postmodern-poststrukturalistisch*]. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
-   * Kapitel 2: "Zweck und Mittel im Kriege"
-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine [*Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist*]: "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, [*umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.*] Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden. Eine Aufgabe des Goldstandards ist ein gefährliches Spiel!
+ *] Buch 1: "Über die Natur des Krieges"
+   *] Kapitel 1: "Was ist der Krieg?" 
+     *] Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er [*dekonstruiert*] "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um [*"Wahrscheinlichkeitsrechnung"*] und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich [*postmodern-poststrukturalistisch*]. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   *] Kapitel 2: "Zweck und Mittel im Kriege"
+     *] Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine [*Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist*]: "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, [*umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.*] Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden. Eine Aufgabe des Goldstandards ist ein gefährliches Spiel!
2011-03-22 02:37:01 (rückgängig machen): GlobalReplace: '''text''' to [*text*] (Admin):
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-     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er [*dekonstruiert*] "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um [*"Wahrscheinlichkeitsrechnung"*] und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich [*postmodern-poststrukturalistisch*]. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden. Eine Aufgabe des Goldstandards ist ein gefährliches Spiel!
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine [*Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist*]: "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, [*umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.*] Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden. Eine Aufgabe des Goldstandards ist ein gefährliches Spiel!
2010-03-30 00:49:47 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden. Eine Aufgabe des Goldstandards ist ein gefährliches Spiel!
2010-03-30 00:48:40 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr moralischer Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden.
2010-03-30 00:41:22 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation dem Bild nicht gerecht werden.
2010-03-30 00:40:58 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird (jemand seine Scheine in Goldbarren umtauschen will); je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:40:24 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' Derart, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:39:25 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-30 00:37:58 (rückgängig machen): (plomlompom):
9c9
-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt und Zerstörung, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:35:51 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreservern gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreserven gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:35:37 (rückgängig machen): (plomlompom):
9c9
-     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist: "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben. So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreservern gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine '''Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist''': "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, '''umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben.''' So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreservern gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:34:42 (rückgängig machen): (plomlompom):
9c9
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+     * Krieg ist nicht nur eines von vielen Mitteln im politischen Orchester; er zerfällt selbst in eine Vielzahl von Instrumenten, die in einem totalen Idealfall aufeinander aufbauen, aber ihre Reihenfolge je nach Umstand auch strategisch vertauschen oder sogar im Einzelnen ausgelassen werden können. Ein Kriegserfolg muss nicht erst bei der völligen Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte und der vollständigen Eroberung der Ländereien liegen; die Politik kann sich mit weniger zufrieden geben und, was noch wichtiger ist, der Wille des Gegners zum Widerstand oder zum Angriff kann auch schon durch wesentlich weniger gebrochen werden. Clausewitz widmet sich nun sehr dem Kriegsgefecht und der Vernichtung als etwas, das nur hinreichend bedrohlich und/oder wahrscheinlich erscheinen muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten; Krieg ist ein "Abmessen von Kräften" mit mehr oder mit weniger Kontakt, und ein einmal erkanntes Machtungleichgewicht kann auch schon Wirkung und Frieden entfalten, wo es sich nicht in Gemetzel realisiert. Er baut eine Geld-Ökonomie des Krieges, in der das Gefecht die Währung ist: "Die Waffenentscheidung ist für alle großen und kleinen Operationen des Krieges, was die bare Zahlung für den Wechselhandel ist"; und als dieses Schmiermittel politischen Verhandelns kann die Währung Gefecht, wie das reale Geld, umso erfolgreicher sein, je virtueller es ist. Wir müssen nur an seine Wirkung glauben, um ihm reale Macht zu geben. So, so Clausewitz, kann dann auch ein ganzer Feldzug zu einem überbordenden und dennoch blutlosen Eroberungserfolg werden. Aber das Vertrauen in die Währung muss von den heimischen Goldreservern gedeckt werden: Das virtuelle Gefecht muss als reales bestehen, wenn es herausgefordert wird; je pompöser die virtuelle Macht auftritt, desto niederschlagender ihr Werteverfall, sollte sie bei realer Konfrontation wie ein Luftballon zerplatzen.
2010-03-30 00:23:55 (rückgängig machen): (plomlompom):
6c6,9
-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * Kapitel 1: "Was ist der Krieg?" 
+     * Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * Kapitel 2: "Zweck und Mittel im Kriege"
+     * 
2010-03-29 23:41:09 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. '''Er dekonstruiert "Krieg".''' Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er '''dekonstruiert''' "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-29 23:40:41 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. '''Er dekonstruiert "Krieg".''' Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. '''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich postmodern-poststrukturalistisch.''' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. '''Er dekonstruiert "Krieg".''' Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. ''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich '''postmodern-poststrukturalistisch'''.'' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-29 23:40:24 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich postmodern-poststrukturalistisch. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. '''Er dekonstruiert "Krieg".''' Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um '''"Wahrscheinlichkeitsrechnung"''' und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. '''Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich postmodern-poststrukturalistisch.''' Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-29 23:36:33 (rückgängig machen): (plomlompom):
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-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen, und das klingt schon ziemlich postmodern-poststrukturalistisch. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-29 23:35:32 (rückgängig machen): (plomlompom):
6c6
-   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Krieg ist "zusammengesetzt" und "veränderlich", wird er das nächste Kapitel beginnen. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
2010-03-29 23:22:35 (rückgängig machen): (plomlompom):
0a1,6
+ Carl von Clausewitz, Buch: "Vom Kriege"
+ 
+ Lektüre-Notizen:
+ 
+ * Buch 1: "Über die Natur des Krieges"
+   * "Was ist der Krieg?" Jedenfalls nichts Absolutes und Eigenständiges. Clausewitz relativiert und setzt Quantitäten statt Qualitäten. Er spricht von der Abhängigkeit, Untergeordnetheit des Krieges gegenüber Leidenschaften und politischen Kalkülen. Dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei, diese Phrase findet sich bereits hier ganz am Anfang des Buches. Er dekonstruiert "Krieg". Es ist ein politischer Gewalteinsatz, aber seine Ziele können zwischen der propagandistisch angeheizten Leidenschaft des Volkes und Soldaten einerseits und andererseits dem politischen Kalkül dahinter weit auseinanderfallen. Es gibt Strategie, aber so vieles liegt für den Feldherren im Ungewissen und im Zufall, dass man auch von einem Spiel reden kann. Es geht beim Kriegsführen um "Wahrscheinlichkeitsrechnung" und ein Abwägen von sich wandelnden Interessen, Stärken und Gelegenheiten. Eine absolute Entfaltung totalen Krieges wird abgebremst durch Unsicherheiten, ein Abwarten-Wollen oder Abwarten-Müssen aus verschiedenen Gründen, die Unmöglichkeit ein ganzes Land und eine ganze Diplomatie als Kraftmaschine gleichzeitig und konzentriert auf einen Punkt zu bündeln, die Unterordnung des Krieges unter größere politische Interessen denen eine Verabsolutierung der Kriegsmaschinerie nicht immer gelegen ist. Ich denke mir: War der Blitzkrieg der Nazis der Versuch, Clausewitz eins auszuwischen?
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