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Versions-Geschichte: "UeberwachenUndStrafen"

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2011-07-03 20:03:04 (rückgängig machen): AutoSum: [+] […] *] Das "Kerkersystem" ist ein ganzes Kontinuum einschließender Institutionen … (?):
0a1
+ 
88c89,94
-     *] ...
+     *] Das "Kerkersystem" ist ein ganzes Kontinuum einschließender Institutionen des Einschließens, Überwachens, Disziplinierens, von denen das Strafgefängnis nur die letzte ist. Dazu gehören Besserungs-Anstalten, Waisenhäuser, Spitäler, Kloster-Fabriken, Arbeiter-Wohnanlagen. Sie verweisen aufeinander, reichen aneinander weiter, es gibt Karrieren durch ihre ganze Spannbreite durch.
+     *] Die Beharrlichkeit des Gefängnisses liegt nicht in seiner bessernden Kraft, sondern darin, dass es einen wichtigen Kraftpunkt in diesem Kerkersystem bildet, in dem noch sehr viel mehr als nur die Strafjustiz auf seinen Rückhalt angewiesen ist. Denkbar wäre seine Auflösung nur, insoweit das Kerkersystem die Gesellschaft hinreichend umfassend sich gleich gemacht hat.
+     *] Das Kontinuum des Kerkersystems entschuldigt das Gefängnis. Es ist nun keine außerordentliche Gewalt des Gesetzes mehr, sondern Fortsetzung einer Normierungs-Aufgabe, der sich die ganze Gesellschaft verpflichtet fühlt. Richter schämen sich ihrer Urteile, soweit sie nur das Gesetz durchsetzen; sie entschuldigen sie mit therapeutischer Unterfütterung, also: normierender Disziplin.
+     *] Akzeptanz des Gefängnisses, Akzeptanz des Kerkersystems: Das Strafen ist nicht länger nur dem Verbrecher vorbehalten, sondern reicht aus dem Gefängnis hinaus in all die disziplinierenden Institutionen der Normalität. Gleichzeitig wird das Disziplinieren als Aufgabe des Gefängnisses (es sollte zuerst nur Freiheit entziehen) akzeptabel, da es als Normalität der Gesellschaft anerkannt wird.
+     *] Die Disziplinargesellschaft straft fortwährend, es wird anerkannt als Alltag, Naturzustand. Demgegenüber das Strafen durch den Souverän: ein Schauspiel bedacht gerade auf seine Außerordentlichkeit, sein Übertreten aller Normen. Nicht länger Jagd auf die Gesetzesbrecher, sondern Jagd auf alles, was von einer "natürlichen" Norm abweicht. Normalisierung wird normal.
+     *] Die Humanwissenschaften, ihre Denkmuster, ihre Gegenstände entstehen aus dem Panoptismus, aus der isolierenden Beobachtung und kontrollierenden Prüfung von Einzelnen. Form der Macht und Form des Wissens sind verschränkt. Die Humanwissenschaften denken wie das Kerkersystem und liefern Ergebnisse, die das Kerkersystem bestätigen, seine Disziplinar-Maßnahmen legitimieren.
2011-07-02 18:55:53 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Anderthalb Jahrhunderte wird das Gefängnis immer wieder für kontraproduktiv erk… (?):
80c80,86
-     *] ...
+     *] Anderthalb Jahrhunderte wird das Gefängnis immer wieder für kontraproduktiv erklärt, Reformforderungen unterworfen. Es sind stets dieselben. Als würde jede Reform scheitern, nicht weit genug gehen. Vielleicht dient das Gefängnis einfach nicht dem Zweck, den die Reformer verlangen (Besserung, Verringerung der Gesetzes-Verstöße)? Schließlich halten wir ja trotzdem dran fest.
+     *] Stattdessen: Das Gefängnis ist eine Fabrik der Delinquenz. Es ist wesentlicher Teil einer Strategie, die Kriminalität nicht etwa aufzulösen, sondern zu [/verwalten/]: zu klassifizieren und zu ordnen, einzuteilen und einzelne Bereiche voneinander abzusondern oder zusammenzuführen, zu überwachen und in ihr Angriffspunkte für Macht zu suchen.
+     *] Statt Resozialisierung erzeugt das Gefängnis nach Freilassung immer noch überwachte und kontrollierte Delinquente. Es ist Erziehungsstation für einen Zirkel zwischen Kriminalität und Polizei, die sich der Ex-Sträflinge als Spitzel und Helfer bedient. Der Delinquente wird in Abhängigkeit gehalten durch diverse Steine, die ihm in der Freiheit in den Weg gelegt werden.
+     *] Die Verwaltung der Kriminalität soll Teile von ihr privilegieren oder isolieren, einander anfeinden und/oder durchmischen, sie Projekten der Macht zugänglich und nutzbar machen, ihnen Anlässe oder Werkzeuge zur Regulierung schaffen. Siehe die Einspannung der Mafia, siehe den Drogenhandel. Sie soll das Rumoren der Unangepassten und Widerständigen kolonialisieren.
+     *] Statt Justiz der gleichen Bürger Anerkennung von Oben wie Unten, dass der Straf- und Überwachungs-Apparat nicht einfach Verbrechen bestraft, sondern der Kontrolle "gefährlicher" Teile der Bevölkerung dient. Ungleiches Strafen gehört zum Prinzip. Die Delinquenten sind nicht Verbrecher, sondern Undisziplinierte. Nicht aufs Verbrechen schauen, sondern aufs Rumoren dahinter.
+     *] Die verschiedenen Klassen der Delinquenten: Die Delinquenten qua Geburt durch ihr unzivilisiertes Milieu, das es durch sie zu disziplinieren gilt; sie sind un-erzogen. Dagegen die Delinquenten qua raffinierter Bösartigkeit, die Meisterdiebe, "Mord als schöne Kunst betrachtet", in gewisser Weise vorbildlich und bewundert, Oberschicht.
+     *] Die Fourieristen klagen die Strafjustiz an als Zivilisation, die die Freiheit der Natur unterdrückt. Sie feiern die Delinquenz als Rebellion des Unterdrückten. Die Anarchisten träumen von der Wiederherstellung der Solidarität der Verbrecher und des Volkes gegen die Autorität im Gesetz. (Die zu zerschlagen war eine der Aufgaben der Verwaltung der Kriminalität, der Erfindung der Delinquenten-Rasse.)
2011-07-01 14:03:31 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Die Aufklärung schafft das Ideal der egalitär verrechtlichten Gesellschaft aus … (?):
67c67
-     *] Die Aufklärung schafft das Ideal der egalitär verrechtlichten Gesellschaft aus freien Vertragsschließung. Ihre Freiheit erkauft sie sich mit der Erfindung der Disziplin. Der Liberalismus ist der Überbau, sein Unterbau, die Grundlage seines Funktionierens ist ein ganz bestimmtes "freies" Subjekt, nämlich das disziplinierte, bereits in seinem Inneren ganz unterworfene.
+     *] Die Aufklärung schafft das Ideal der egalitär verrechtlichten Gesellschaft aus freier Vertragsschließung. Ihre Freiheit erkauft sie sich mit der Erfindung der Disziplin. Der Liberalismus ist der Überbau, sein Unterbau, die Grundlage seines Funktionierens ist ein ganz bestimmtes "freies" Subjekt, nämlich das disziplinierte, bereits in seinem Körper ganz unterworfene.
69c69,82
-   *] ...
+   *] [*"Totale und asketische Institution"*]:
+     *] Legalistisch-liberale Idee hinterm Gefängnis: Freiheit, das ist, im Gegensatz zum Geld, das, was jeder Bürger gleichermaßen hat. Der Entzug der Freiheit ist in einer Freiheitsgesellschaft eine harte Strafe und trifft jeden gleichermaßen. Durch dieses gleiche Maß lässt sich über die Einsperrungs-Länge auch die Größe Strafe gerecht an die des Verbrechens koppeln.
+     *] Schmutziger Unterbau des verrechtlichten Liberalismus: Das Gefängnis ist eben nicht nur das Ideal des Entzugs von Freiheit, sondern eine Produktionsmaschinerie für Zustände, ohne die die liberale "Freiheit" nicht funktioniert. Das Gefängnis ist nicht einfach Strafe, sondern formt (wie die Privatsphäre) die Individuen, bevor sie (wieder) "freie" Subjekte werden.
+     *] Das Gefängnis wird ständig reformiert. Nicht, weil es sein Ziel verfehlt oder ein falscher Anlauf genommen wurde. Nein, dass Gefängnis ist eine ständig lernende Disziplinier-Maschinerie, die mit immer neuen Theorien und Erkenntnissen ausgebaut werden, ihre Verfahren verfeinert, ihre Kontrolle neuen Anforderungen anpasst.
+     *] Programmpunkt Eins der Reformer ist stets von Neuem die Isolation der Gefangenen. Die Mauern beherbergen einen gefährlichen Mob, der unter allen Umständen aufgetrennt werden muss. Auslöschung jeder horizontalen Kommunikation, damit die vertikale total wird. In der Einsamkeit soll der Gefangene eine Moral lernen und ganz einer Erziehung von Oben ausgeliefert sein.
+     *] Anhaltung zur Arbeit. Arbeit ist Moral. Das Gefängnis ist eine Maschine, um einen moralischen, also arbeitenden Menschen zu erziehen. Der Proletarier ist entweder Arbeiter -- oder Dieb. Wirtschaftlichkeit der Arbeiten spielt keine Rolle -- wichtig ist, ihre Prinzipien, ihre Moral Gefangenen einzutrainieren: Fleiß, Strebsamkeit, Lohn, Eigentum, Beschäftigung.
+     *] Die Wirtschaftlichkeit des Gefängnisses liegt also nicht in seinem Arbeits-Output, sondern daran, dass es dem Markt Arbeiter schafft. (An früherer Stelle zitiert Foucault, dass das Gefängnis Arbeiter qualifiziere, sei gut, denn so würde das Angebot an Arbeitern größer und die Löhne ließen sich drücken.)
+     *] Das Gefängnis ist nicht einfach Ausführer des Gerichts-Urteiles, sondern verwandelt dessen verkündete Straflänge in ein Mehr oder Weniger, ein Weicher oder Härter, je nachdem, wie der Erfolg beim Erziehen der Insassen bemessen wird. Erkennt als seine Aufgabe weniger das Strafen als das Normieren -- und eine Therapie erfordert ihr eigenes Zeitmaß.
+     *] Der panoptische Apparat dient nicht einfach der Schaffung von Überwachungs-Druck, sondern der Analyse therapeutischer Verläufe, der Beobachtung von Erfolg oder Misserfolg. Die Gefangenen werden medizinisch klassifiziert, biografisiert, untersucht. Der Delinquent ist eine eigene Spezies, nicht bloß ein Bürger, der vertragsbrüchig geworden ist.
+     *] Das Gefängnis erhebt sich gegenüber der Strafjustiz (mit ihren liberalen Illusionen) als eigene Autorität im Beurteilen und Verwalten der ihm Zugeführten. Es kolonialisiert die Justiz mit seinen Maßstäben, und bald werden die Gesetze in ihren Ermessens-Spielräumen von der Unverfrohrenheit des Vergehens hin zur Einschätzung des Angeklagten als Mensch wechseln.  
+   *] [*"Gesetzwidrigkeiten und Delinquenz"*]:
+     *] ...
+   *] [*"Das Kerkersystem"*]:
+     *] ...
2011-06-30 08:50:44 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] "Aufsteigende Individualisierung": In der Gesellschaft des Königs ist die Macht… (?):
56c56
-     *] Aufsteigende Individualisierung: In der Gesellschaft des Königs ist die Macht das, was sichtbar gemacht wird, was ein Recht hat darauf, in Schrift erfasst, detailliert beschrieben zu werden. Absteigende Individualisierung: In der Disziplinargesellschaft ist die Macht unsichtbar und macht zwecks Disziplinierung die Unterworfenen als Einzelne sichtbar, verdatet sie.
+     *] "Aufsteigende Individualisierung": In der Gesellschaft des Königs ist die Macht das, was sichtbar gemacht wird, was ein Recht hat darauf, in Schrift erfasst, detailliert beschrieben zu werden. "Absteigende Individualisierung": In der Disziplinargesellschaft ist die Macht unsichtbar und macht zwecks Disziplinierung die Unterworfenen als Einzelne sichtbar, verdatet sie.
60c60,67
-     *] ...
+     *] Die Leprakranken verbannt man. Die Pest in der Stadt dagegen ist der Ausnahme-Anlass, um die Stadt selbst in utopischer Weise kontrollierend zu ordnen, das Gewimmel von Menschen zu zerschneiden, jeden an einen Ort festzusetzen und zu isolieren und alle zu überwachen, zentral jede Transaktion und Bewegung in der Stadt zu planen.
+     *] Das Panopticon perfektioniert die Disziplinierung. Totales Ausgeliefertsein der Insassen gegenüber Blicken, die sie nicht sehen können, die sie also ständig annehmen, verinnerlichen müssen. Zugleich totale Zerschneidung der Menge, Isolation voneinander. Totale Unterwerfung der Horizontale, Kommunikations-Fluss nur in der Vertikalen.
+     *] Das Panopticon macht aus der Menge ein großes Übersichts-Raste, worin verschiedene Typen und experimentelle Abläufe in großer Sauberkeit, ohne sich gegenseitig zu verunreinigen verglichen werden können. Geregelt können einzelne Insassen zusammengeführt werden, um zu sehen, wie im Ideal-Zustand zwei Vertreter unterschiedlicher Werte zueinander sich verhalten.
+     *] Das Panopticon wird Utopie des Absolutismus vollendet bei Napoleon. In der Praxis setzt es sich vor allem verkürzt zur rasternden Überwachung der Bevölkerung durch. Im restlichen Raum zwischen den real panoptischen Einschließungen in Fabrik, Gefängnis usw. erwächst die Polizei zu seinem sozialhygienischen Agenten.
+     *] Die Disziplinar-Macht, im Gegensatz zur Macht des Königs, unterwirft nicht, sondern kontrolliert; arbeitet diskret statt störend; macht sich unsichtbar, um als objektive Ordnung statt als Wille eines Unterdrückers zu gelten; raubt nicht, sondern produziert; lenkt den Scheinwerfer vom Oben um auf das Unten; zersetzt den Untertan (das "Subjekt") nicht, sondern baut ihn auf.
+     *] Aus der Methodik zur Wahrheitsfindung bei der Inquisition wurde die der juristischen Gerichtsverfahren und schließlich die wissenschaftliche Methode der Natur-Erforschung. Sie interessiert sich nicht für die Anpassung an eine Norm, sondern die Bestimmung einer folgenschweren Wahrheit und rechtfertigt so auch die absolute Strafe statt der bloßen Disziplinierung.
+     *] Aus der panoptischen, an Normen messenden Methodik der Disziplinierung erwachsen dagegen die Human-Wissenschaften, in einer ganz anderen Logik als die Naturwissenschaften. Und die ursprünglich inquisitorische Strafjustiz wird nun von ihnen unterwandert. Das Urteil soll den Täter nun zwecks Normierung einschätzen, ihn ab-, nicht hinrichten.
+     *] Die Aufklärung schafft das Ideal der egalitär verrechtlichten Gesellschaft aus freien Vertragsschließung. Ihre Freiheit erkauft sie sich mit der Erfindung der Disziplin. Der Liberalismus ist der Überbau, sein Unterbau, die Grundlage seines Funktionierens ist ein ganz bestimmtes "freies" Subjekt, nämlich das disziplinierte, bereits in seinem Inneren ganz unterworfene.
2011-06-29 11:36:55 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Einschließen und parzellieren, [/alright/], aber gerade auch zwecks besserer Üb… (?):
50c50,58
-     *] ...
+     *] Einschließen und parzellieren, [/alright/], aber gerade auch zwecks besserer Überwachbarkeit. Diese Überwachung ist aber nicht einfach ein allsehendes Auge. Sie ist eine Ökonomie und Regelung von Blicken, das Lenken genauso wie das Verbauen von Kommunikations-Kanälen, die Festlegung, wer was zu sehen hat und was nicht.
+     *] Die Überwachung vollzieht sich pyramidal, über Abstufungen. Überwacher überwachen Überwacher. Die Überwachungs-Macht bemüht sich um Diskretion, Unsichtbarkeit und tritt deshalb nicht als [/Big Brother/] auf, sondern als Nächsthöherer oder sogar beinahe Gleichrangiger, als Vorarbeiter oder MusterSchüler, als der BlockWart nicht aller Häuser, sondern des eigenen.
+     *] Die Überwachung dient der Erfassung zwecks Regulierung des Verhaltens noch in die kleinsten Ritzen hinein. Sie geht einher mit kleinen Strafen oder Belohnungen fürs Beobachtete. [/Normen/] werden festgelegt und Skalen zwischen [/erwünscht/] und [/unerwünscht/], und das Verhalten wird bis ins Kleinste mit diesen abgeglichen.
+     *] Statt dem Gesetz mit seinen Verbrechen also nun die Normen mit ihren Abweichungen. Entlang dieser werden Rückstellungen und Privilegien verteilt, die Einzelnen entlang ihrer Einpassung in verschiedene Klassen verteilt, aber auch immer wieder neu auf ihre korrekte Plazierung geprüft.
+     *] Die Norm ist der Trick, den Einzelnen zu verwissenschaftlichen. Sie schafft Skalen, um ihn zu sortieren und über seine Abweichungen zu umreißen. Je mehr du anders bist, desto größer deine Akte. Die Andersheit wird zum Merkmal des Individuums insoweit, als seine Andersheit von der Norm es informationell definiert, überhaupt zu jemandem werden lässt. Subjekt-Schaffung.
+     *] Nun entsteht die Verdatung der Einzelnen, die bürokratisierte, standardisierte. Foucault schildert das Entstehen eines Daten-Apparates. Daten sind die Messwerte entlang der Skalen von Normalität.
+     *] Aufsteigende Individualisierung: In der Gesellschaft des Königs ist die Macht das, was sichtbar gemacht wird, was ein Recht hat darauf, in Schrift erfasst, detailliert beschrieben zu werden. Absteigende Individualisierung: In der Disziplinargesellschaft ist die Macht unsichtbar und macht zwecks Disziplinierung die Unterworfenen als Einzelne sichtbar, verdatet sie.
+     *] Die Macht des Souveräns: triumphal, laut, aufbrausend, Rampensau, von oben herab, über die Unterworfenen hinweg, auf ihrem Rücken. Die Macht der Disziplin: subtil, ruhig-stetig, durch die Unterworfenen hinauf.
+     *] Die disziplinierende Norm (in den Institutionen, wo sie erprobt wird, durchgesetzt über ständige kleine Gerichte) wird nicht etwa Teil der übergeordneten Strafgewalt, sondern die übergeordnete Strafgewalt eignet sich nach und nach die Denke der disziplinierenden Norm an. Die disziplinierende Norm arbeitet sich von unten nach oben, statt die Strafgewalt von oben nach unten.
2011-06-28 13:46:05 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] [*"Die gelehrigen Körper"*]: / *] Im 17., 18. Jahrhundert wird der Mensch neu… (?):
43c43,52
-   *] ...
+   *] [*"Die gelehrigen Körper"*]:
+     *] Im 17., 18. Jahrhundert wird der Mensch neu entdeckt/erfunden/gebaut in seinen Details. Zergliederung in die Einzelnen, Zergliederung der Einzelnen. Widme dich den Details, denn in ihnen liegt das Interessante begraben. Die Kraft eines Körpers wird bestimmt durch die Kontrolle seiner Details. Im vermeintlich Kleinsten versteckt sich das Funktionieren des Größten.
+     *] Die Disziplin unterwirft und steuert nicht einfach den Einzelnen, sondern seinen Körper als eine Anordnung aus verschiedenen zu schwächenden oder zu stärkenden Kräften. Die Teile, Gesten des Einzelnen werden gestärkt und zugleich steuerbar gemacht durch die disziplinierende Macht dahinter. Sie stärkt seine Organe als ihre Organe und schwächt, was dieser Kontrolle im Wege steht.
+     *] Durchrasterung, Zerteilung der [/unruly/] Masse. Isolierung ihrer Bestandteile für bessere Kontrolle, Messung, Detail-Optimierung. Einsperrung der Schüler, Soldaten, Arbeiter in Häuser getrennt von äußeren Einflüssen. Darin: Festlegung des Platzes für jeden, mit zerschneidendem Abstand voneinander. Verhinderung unerwünschter, Förderung planmäßiger Kommunikation.
+     *] Hinwendung zu den Einzelnen, um sie besser in ein planmäßiges Großes und Ganzes einpassen zu können. Der Einzelne wird genau erfasst entlang von Skalen, die seine Position im Raster festlegen. Die Schwächeren hierhin, die Stärkeren dorthin. Der Platz ist nicht statisch, sondern bemisst den Lern-Erfolg. Gleichzeitig Individualisierung und bessere Verrechenbarkeit.
+     *] Ins Allerkleinste werden die Abläufe zergliedert, die Manöver, die Bewegungen, die Lernschritte. Zerschlage die plumpe Masse in kleine Teile, die du taktisch klüger wieder neu zusammensetzt. Aus großen Einheiten werden Abfolgen kleiner Schritte. Die Idee, nicht große Umbrüche machen die Geschichte, sondern stetige Entwicklungen. Evolution.
+   *] [*"Die Mittel der guten Abrichtung"*]:
+     *] ...
+   *] [*"Der Panoptismus"*]:
+     *] ...
2011-06-27 15:39:28 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Die Reformer der Revolution träumen vom Strafsystem als Teil des Gesellschaftsv… (?):
35c35,41
-     *] ...
+     *] Die Reformer der Revolution träumen vom Strafsystem als Teil des Gesellschaftsvertrags. Freie rationale Bürger sollen in ihren Entscheidungen gelenkt werden von der Unausweichlichkeit eines Gesetzes, das Vergehen unattraktiv macht durch Strafen, die den Vorteil der Übertretung durch einen inhaltlich gleich, aber dagegen gerichteten Nachteil ausgleichen, übertrumpfen.
+     *] Es soll mir also in die Vernunft übergehen, dass ein bestimmtes Vergehen meinen Interessen nicht nutzt, sondern schadet; gesetzestreues Handeln ist rationales Handeln. Um diese Vernunft des Gesetzes zu verinnerlichen, muss Kalkül und Allgegenwart seines Straf-Apparats so oft, allgegenwärtig und transparent wie möglich demonstriert werden.
+     *] Die Strafe sei also öffentlich, dient weniger der Qual oder Rache am Verbrecher als der öffentlichen Vergegenwärtigung des Rechts, seiner Vernunft, seiner Präzision. Der Gesetzesbrecher leistet seine Entschädigung an der Gesellschaft, indem er sich für ihr Straftheater hergibt. Außerdem praktisch, wenn er als Sklave der Gesellschaft an öffentlichen Arbeiten mitwirkt.
+     *] Verachtung der Reformer fürs Gefängnis. Das wird, außer als symbolisch angemessene Antwort auf Freiheitsentzieher / -missbraucher, nicht als Gesetzes-fördernde Strafe verstanden, sondern entweder "nur" als nicht-strafende Festsetzung, Habhaftmachung einer Person, oder als Willkür eines Despoten, der Bürger ins Vergessen des Kerkers außerhalb öffentlicher Aufsicht wirft.
+     *] Demgegenüber aus dem puritanischen Raum die Idee des Gefängnisses als Erziehungs-Anstalt, wo man die Faulen, die Taugenichtse zur Arbeit zwingt, sie zu besseren Menschen erzieht. Hier werden sie protestantisch zu Fleiß und Reinheit trainiert. Isolation soll sie auf tugendhafte Innerlichkeit zurückwerfen. Bezahlung soll ihnen Wertschätzung der Arbeit, Sparsamkeit, Eigentum lehren.
+     *] Die "Reformer" der Revolution träumen von Strafen, die ein öffentliches Zeichensystem aufbauen und sich den Menschen als äußere Handlungs-Anleitung einprägen. Die "Reformatoren" (von "Reformatorium") dagegen wollen auf das Individuum herab, nicht die Öffentlichkeit erziehen, sondern die Seele, den Körper eines Einzelnen isoliert von der Öffentlichkeit, also eingeschlossen, verborgen.
+     *] Das Gefängnis, das Reformatorium wird sich gegen die Strafe als öffentliches Zeichensystem durchsetzen. Das ist nicht auf den ersten Blick naheliegend, vor allem wenn man die historische Randstellung des Gefängnisses als Strafe betrachtet. Irgendwie bleiben die Träume der Reformatoren aber Träume. Das Reformatorium dagegen erwirtschaftet wenigstens gut Geld.
2011-06-25 09:10:10 (rückgängig machen): AutoSum: [+] *] Die Bestrafung muss öffentlich und grausam sein, grausamer noch als das Verbrec… (?):
18c18
-     *] Die Bestrafung muss öffentlich und grausam sein, grausamer noch als das Verbrechen. Nicht nur zur Abschreckung, sondern vor allem zum Beweis der Übermacht, der kriegerischen Kraft des Königs, der seine Feinde -- also diejenigen, die sein Recht antasten -- niederringt. Feudale Reste. Macht ist Schwert und Körperkraft, nicht abstraktes Recht und Zivilisiertheit.
+     *] Die Bestrafung muss öffentlich und grausam sein, grausamer noch als das Verbrechen. Nicht nur zur Abschreckung, sondern vor allem zum Beweis der Übermacht, der kriegerischen Kraft des Königs, der seine Feinde -- also diejenigen, die sein Recht antasten -- niederringt. Feudale Reste. It's personal. Macht ist Schwert und Körperkraft, nicht abstraktes Recht und Zivilisiertheit.
24c24,35
-   *] ...
+   *] [*"Die verallgemeinerte Bestrafung"*]:
+     *] Im Ancien Regime ist das Recht fragmentiert, widersprüchlich willkürlich, käuflich. Absolutismus-Fail: Statt Zentralisierung schafft der König tausend konkurrierend privilegierte Ämter. Gesetz ist oft nur Papier, Gesetzlosigkeit hat System und bewahrt den sozialen Frieden. Alle Stände nutzen sie, machen zum Teil sogar in ihr gemeinsame Sache. Recht wirkt nur punktuell.
+     *] Ökonomie der Ungesetzlichkeiten: einer papiernen Ordnung nicht gehorchen, die für die Situation, die Gegenwart unpraktisch ist, akzeptieren Groß wie Klein. Auch, sich zu nehmen, was man dem eigenen Stand ansprüchig glaubt; notfalls Aufstand. In Verteidigung manchen Vorrechts verbünden sich sogar Adel und Bauern gegen die königliche Gewalt.
+     *] AugenZuDrücken bei (zumal fortschrittsförderndem) Verletzen der absteigenden Ordnung. Umso mehr Strenge in Verteidigung der aufsteigenden: des Kapitals, der effizienten Ausbeutung eines Gutes. Das Recht differenziert sich bald aus: EigentumsVerletzungen werden hart und absolut, am Menschen bestraft. Für Gentleman-Verbrechen dagegen lässt sich eine Entschädigung finanziell aushandeln.
+     *] Gewusel bekämpfen, wo es die neue Ordnung stört, parasitisch am Kapital frisst, die Ausbeutung stört. Es vollzieht sich gerade an den unbeachteten Rändern, unterm Schutz alter Gemeinschaften, über traditionell angenommene Vorrechte. Die zerschlagen durch objektivierte, lückenlose, polizeilich herabsteigende, überwachende, individualisierend zerschneidende Verfolgung.
+     *] Die Reformer des 18. Jahrhunderts bekämpfen die Willkür der Justiz, die Tyrannei des Königs, weil diese die Macht des Rechts gezügelt halten durch lokale Überanstrengungen, blinde Flecken, Beliebigkeit, Irrationalität, Wut und Gnade. Das Recht soll nun allmächtig werden durch Gleichmäßigkeit, Allgegenwart, Konsequenz, Berechenbarkeit, Transparenz, Nüchternheit.
+     *] Vom Kampf und Dominanz-Verhältnis verschiedener Gemeinschaften und Kräfte (König, Bauern, Fürsten) zum Gesellschafts-Vertrag, der nur noch einen absoluten Körper (die Gesellschaft, das Normale, der Volkswille) des Sozialvertrags gegen den einzelnen VertragsBrüchigen setzt (das Monster, der Verräter, der Widernatürliche).
+     *] Die Milde der Strafen dient der Akzeptanz des Rechts. Eine Strafe soll nicht die Gemüter erregen und nicht das Anormale noch vervielfältigen, sondern rational der Widerherstellung, Sicherung der Normalität dienen. Abschreckung nicht durch Übermaß, sondern durch Unausweichlichkeit der Strafe. Das Recht muss überall sein und darf nicht durch königliche Gnade verwässert werden.
+     *] Der Urteilsspruch ist nicht mehr Machtbeweis des Königs -- da war es nicht absolut notwendig, dass er den wahren Schuldigen traf --, sondern Durchsetzung einer allgemein akzeptablen Rationalität (als die das Recht verinnerlicht werden soll). Als solches verlangt er nach Glaubwürdigkeit, gesundem Menschenverstand, [/in dubio pro reo/], Verwissenschaftlichung, Öffentlichkeit.
+     *] Die Verwissenschaftlichung des richterlichen Urteils ist zugleich das Einfallstor für das Bündnis des Rechts mit den medizinischen Disziplinen, die später noch wachsen wird.
+   *] [*"Die Milde der Strafen"*]:
+     *] ...
2011-06-23 15:13:45 (rückgängig machen): AutoSum: [+] Buch: Michel Foucault / "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses" / 1975. … (?):
1c1
- Buch: Mihel Foucault / "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses" / 1975. Schonmal vor ein zwei Jahren gelesen, jetzt nochmal, um es in meinem PostPrivacyBuchProjekt referenzieren zu können.
+ Buch: Michel Foucault / "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses" / 1975. Schonmal vor ein zwei Jahren gelesen, jetzt nochmal, um es in meinem PostPrivacyBuchProjekt referenzieren zu können.
14c14,22
-     *] ...
+     *] Die Martern im Ancien Regime sind keine irrationale Raserei. Sie folgen einer ausgeklügelten, geregelten Systematik, in der kein Zuviel oder Zuwenig verteilt werden darf, wo alles abgestuft ist.
+     *] Marter und Wahrheit, Strafe und Beweis hängen zusammen. Kein [/in dubio pro reo/] oder Diskretion des Urteilsspruchs: Die Strafe ist die Summe der Indizien, bei schwacher Beweislage wird schwächer bestraft, aber nicht unschuldig gesprochen. Grad der Gewalt und Grad der Wahrheit hängen unmittelbar aneinander, Arm in Arm, sperren sich nicht gegenseitig.
+     *] Folter, Schmerz sind Gottesbeweis. Unter ihrer Last kommt eine besondere Wahrheit hervor. Wer auch unter Folter bei seiner Unschuld bleibt, kann nicht mehr zum Tode verurteilt werden; schon darum gehen die Richter mit der Folter vorsichtig um. Das Volk eilt zu den Hinrichtungen nicht nur aus Sadismus, sondern weil im Leid des Feuers der Angeklagte sein wahres Gesicht zeigt. Gewalt ist Wissen.
+     *] Der Prozess ist geheim, die Strafe ist öffentlich. Keine Anwälte, keine Einsicht in Gerichtsakten für den Angeklagten. Es geht nicht um ein eine gerechte Verteilung der Prozess-Möglichkeiten; es geht darum, dass der König (in Vertretung) aus seiner eigenen Macht heraus Wahrheit erzeugt. Das Ergebnis seiner Forschung wird stolz in der öffentlichen Hinrichtung verkündet.
+     *] Die Bestrafung muss öffentlich und grausam sein, grausamer noch als das Verbrechen. Nicht nur zur Abschreckung, sondern vor allem zum Beweis der Übermacht, der kriegerischen Kraft des Königs, der seine Feinde -- also diejenigen, die sein Recht antasten -- niederringt. Feudale Reste. Macht ist Schwert und Körperkraft, nicht abstraktes Recht und Zivilisiertheit.
+     *] Im öffentlichen Spektakel soll das Volk nicht nur vor der Kraft des Königs staunen, sondern sie bestätigen, sich mit ihr gewalttätig gegen den Verurteilten identifizieren. Darin Respekt und Solidarität dem König bezeugen, indem sie den Hass auf den Verbrecher verdoppelt.
+     *] Doch im 17., 18. Jh. kippt dieses Ideal immer mehr um. Der Mob bejubelt immer weniger das Schauspiel, sondern erzürnt sich darüber, ob zu milder oder zu harter Bestrafung. Scharfrichter werden gelyncht, Hinzurichtende befreit. Zivilisierung, Entgrausung, Verstecken der Strafen ist vor allem auch eine Flucht vor einem Zuschauer-Mob umkippender Solidarität.
+     *] Der Verbrecher tut öffentlich Abbitte, gesteht seine Tat, bestätigt seine Strafe: Das ist das Ideal. Die zirkulierenden Blätter über ihn sollen das königliche Machtspiel bestätigen, werden in der Lektüre vom Volk aber zunehmend zur Heiligsprechung, Heroisierung subvertiert.
+     *] Im Übergang zum 19. Jahrhundert wird in den Mythen aus dem vom Volk gefeierten Banditen aus den eigenen Reihen der exquisite intelektuelle Meisterverbrecher. Der bestätigt die Überlegenheit der Feinen und macht den Kampf mit dem Recht zum Kaffeekränzchen zwischen Gentlemen. Die Volkshelden werden neutralisiert zur gewöhnlichen Kriminalität der hinteren Zeitungsspalten.
2011-06-22 14:52:39 (rückgängig machen): AutoSum: [+] Buch: Mihel Foucault / "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses" / 1975. S… (?):
0a1,20
+ Buch: Mihel Foucault / "Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses" / 1975. Schonmal vor ein zwei Jahren gelesen, jetzt nochmal, um es in meinem PostPrivacyBuchProjekt referenzieren zu können.
+ 
+ Lektüre-Notizen:
+ *] [*"Marter"*]:
+   *] [*"Der Körper der Verurteilten"*]:
+     *] Im Wechsel vom 18. zum 19. Jahrhundert beginnt eine Umwälzung der Justiz und der Bestrafung. Fort vom Ziel der körperlichen Pein, fort auch vom Zerstören der Körper. Hin zur Erziehung der Körper.
+     *] Fort auch von der Strafe als öffentlichem Spektakel, vom Vorführen der Verbrecher, von der öffentlichen Hinrichtung. Je öffentlicher der Prozess und die Schuldigsprechung, desto schamvoller wird die Bestrafung verborgen. Justiz möchte sich nicht die Hände schmutzig machen. Auslagerung der Strafe. Das Recht soll abstrakt werden, damit es besser verinnerlicht werden kann.
+     *] Recht ist nicht einfach das Unterbinden von Verbrechen. Es ist produktiv. Es dient der Schaffung von Arbeitskraft durch Versklavung, Zwangsarbeit oder auch disziplinierten Körpern. Es setzt seit dem großen Wandel vor allem auch Normen durch, Disziplinen, Verinnerlichungen.
+     *] Nun wird nämlich nicht mehr einfach eine Tat bestraft, sondern die Tat wird als Anlass genommen, den Delinquenten auf seine "Seele" zu prüfen. Es geht nicht mehr um Strafe, sondern um Erziehung, Durchsetzung von Normen. Zur möglichst breiten Streuung werden Verbrechen als Anlässe geschaffen, um möglichst früh den Anormalen in eine NormalisierungsMaschinerie abzufangen.
+     *] Das erklärt auch, warum Richter es immer eiliger haben, den Delinquenten aus einem Rechts-Apparat in einen Wissenschafts-Apparat zu übergeben, wo Ärzte, Psychiater, Sozialarbeiter die Gutachten schreiben, die über die Maßnahmen an ihm entscheiden. Hier gibt die rechtliche Macht zur Schaffung gewünschter Ordnung an die Macht der Medizinisierung zum selben Zwecke ab.
+     *] Darin sehen wir auch die Verquickung von Macht und Wissen. Foucault nutzt das als Anlass zu einigem poststrukturalistischen Rumphilosophieren über seine Begriffe von beidem. Da gibt es kein Oben und kein Unten und kein festes Verhältnis, mehr ein rhizomatisches Durchwandern von Konflikt- und Gewaltpunkten, die sich immer wieder neu aushandeln.
+     *] "Seele", das ist in Foucaults Sprache nicht das theologische Gewäsch, sondern dasjenige, was die Macht, die Psychologie, die Erziehung, die Verinnerlichung den Körpern aufnötigt, um sie disziplinieren, unterwerfen, kontrolliert stärken zu können. [*Seele ist Herrschaft.*] Ein Synonym dafür, die Menschen zu Subjekten zu objektivieren. 
+   *] [*"Das Fest der Martern"*]:
+     *] ...
+ *] [*"Bestrafung"*]:
+   *] ...
+ *] [*"Disziplin"*]:
+   *] ...
+ *] [*"Gefängnis"*]:
+   *] ...
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