NachFolge-MonatsProjekt zu "ZwanzigMinutenArbeiten". Folgende Regeln fürs Arbeiten im 2012-07:
Als "Arbeit" zählt das Ab-Arbeiten und Abklären bezahlter Aufträge und daran anhängender Bürokratie, z.B. Rechnungen-Schreiben oder Steuer-Erklärung; im weiteren Sinne auch das Ab-Arbeiten z.B. von Interviews zur Bewerbung von Büchern, für die ich Geld bekomme.
Als "Arbeit" im Sinne dieses MonatsProjektes zählt nicht das bloße ZurückLegen von Wegen (sehr wohl aber das Vorbereiten von Arbeits-Reisen), Arbeits-relaxtes Socializing mit Arbeits-Partnern/AuftragGebern oder das HereinPurzeln von Gedanken zur Arbeit in Zeiten, die ich nicht der Arbeit verpflichtet habe, es sei denn es beginnt einen greifbaren kontinuierlichen ZeitBlock klar zu dominieren. Auch Meta-Arbeit an diesem Monats-Projekt zählt nicht als "Arbeit", also etwa das AbFassen des Tages-Protokolls, das Grübeln übers Funktionieren oder Nicht-Funktionieren der Regeln, das Verfassen dieses Textes hier usw.
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ArbeitsZeit im Limit: 1785 Minuten / ArbeitsZeit überm Limit: 1960 Minuten / GesamtArbeitsZeit: 3745 Minuten / ÜberStundenStrafe: 98€
Puh, da habe ich mir ja eine ziemliche ÜberStundenStrafe eingefahren! Ich habe mir schon einen Account bei BetterPlace.org angelegt und werde mir dort einen SpendenEmpfänger raussuchen. Aber gut, das habe ich mir mit meinen eigenen Regeln eingebrockt, und ich halte sie rückblickend auch für sinnvoll: Dadurch, dass pro Tag erst nach einer Stunde ArbeitsZeit die ÜberStundenRegelung griff, habe ich (um die kostenlose Zeit auszunutzen) fast jeden Tag mindestens eine Stunde gearbeitet, was diverse Unmittelbar-vor-Deadline-StressZeiten ordentlich entlastet haben dürfte. (Diese Unmittelbar-vor-Deadline-StressZeiten waren verantwortlich für einen Großteil der ÜberStunden.)
Und ohne die Teuerness der ÜberStunden hätte ich mir vermutlich noch mehr Arbeit aufgehievt; ich ertappe mich dabei, in Hinblick auf diese Teuerness mir bereits sehr viel weniger bereitwillig Arbeit aufhalsen zu lassen.
Trotzdem, wenn – wie letzten Monat – die Menge der ÜberStunden die der kostenlosen ArbeitsStunden übersteigt, habe ich das anstehende Maß meiner Arbeit wohl doch wieder etwas unterschätzt. Für den August bin ich nicht bereit, soviel Geld dafür auszugeben.
Habe die 98€ via BetterPlace.org gespendet an: "Gesundes Essen für die Kinder in Pengo" / Hilfe für Kwale District e.V.
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Verlockendes Konzept! Spannende daran finde ich allerdings nicht, dass man sich hinsetzt und was man macht, sondern sich dafür bestraft, dass man nicht einhält, was man sich vorgenommen hat – nämlich nach einen Stunde aufzuhören. Also Bestrafung von Inkosequenz :D Häufig denkt man sich ja „So, dass man ich jetzt noch schnell.“ hat sich im Kopf so [fiktiver Zeitwert] zurecht gelegt und dann ertappt man sich dabei, dass man nach [fiktiver Zeitwert]·x immer noch dran sitzt. Aber man misst es ja nie. Und so blöd ich es finde, wenn man etwas monetarisiert macht man's sich bewusst. Und merk u.U. dass es gar nicht notwendig ist. (Vgl.: Reduktion des motorisierten Verkehrs nicht durch Ration sondern durch Erhöhung der Kosten für den Fahrer)
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Hallo Christian,
finde ich interessant und konsequent, so eine Stunde am Tag zu arbeiten. Aber Du quantifizierst hier nur. Kannst Du ungefähr auch das Ergebnis beschreiben. So nach dem Motto: 30 Meter Gartenzaun dreimals gestrichen. Ist jetzt grün. Sollte wenigstens 5 Jahre halten ....