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Duplikat eines Facebook-Beitrags.

tl;dr: Ich muss Karriere-mäßig umsatteln. Gern würd ich was mit Programmieren tun. Wie komm ich in die IT?

Im Bereich Bücher-Markt, auf-Podien-Sitzen, Vorträge-Halten – wovon ich die letzten Jahre so gelebt hab – seh ich zumindest die nähere Zukunft keine Miete mehr.[*] Ich hab dort einen gewissen Batzen Geld angespart. Doch der wächst nicht, eher schrumpft er. Je nach Sparsamkeit kann ich davon noch ein halbes bis ganzes Jahr zehren. Langsam muss ich mir was Anderes ausdenken. Schau ich mir an, was ich sonst noch mit Durchhaltevermögen tue, fällt mir an halbwegs Marktgefragtem nur das Programmieren ein.

Ich hab die letzten Jahre viel programmiert, und mir in dem Bereich viel beigebracht – aber bisher nur als Liebhabertätigkeit, bzw. für den Eigengebrauch. Z.B. mein PHP-Ungetüm PlomWiki, das aus einem PmWiki-Plugin (für die intelligente Selbstverlinkung von Wiki-Seiten) zu einem ganzen CMS mutiert ist. Oder meine noch reichlich unfertige Roguelike-Engine PlomRogue, in C (zur Hälfte nur ein verschrobener ncurses-Terminal-Fenster-Manager). Grad setz ich urindogermanische Grammatiken in XML und baue XSLT-Code, um dieses in verfußnotete Serien bunter HTML-Tabellen zu verwandeln. Naja, und diverses Shell-Skripten zur Automatisierung meines Linux-Alltags …

Ist das eine realistische Startposition, um in nächster Zeit ein Geldverdienen anzusteuern? Ich bin selbstverständlich offen fürs Erlernen vieler weiterer Sprachen und Systeme. Ich visiere keine großen Reichtümer an – doch irgendwann einmal z.B. monatlich auf ein paar hundert Euro kommen, das wär schon nett. Am Liebsten selbständig, von zu hause aus, und bei freier Arbeitszeiteinteilung (mein bisheriger Autoren-Arbeitsmodus) – doch wenn's gar nicht anders geht, würd ich mir notfalls auch ein Büro mit festen Präsenszeiten von Innen anschauen. Nur Berlin müsste es schon sein, nicht nur weil ich die Stadt so mag, sondern weil hier alle meine Unterstützungs-Netze sind, auf die zu verzichten ich erst wagen würde, wenn ich mich gut abgesichert fühle.

Ich bin aber recht planlos, wie ich mich Richtung Geldverdienen in so einem Bereich vorarbeiten könnte. Ich glaube nicht, dass ich diesbezüglich schon ein Portfolio oder einen Lebenslauf vorweisen kann, womit ich mich glaubwürdig auf irgendwas bewerben, oder das Profil einer Job-/Auftragsbörsen-Seite befüllen könnte (man riet mir, mir doch z.B. ein Gulp-Profil anzulegen, doch das sah dann arg ärmlich aus so ohne passende Biografie). Vielleicht bin ich auch schon zu alt (in vier Wochen bin ich dreißig), um irgendwo als Neueinsteiger unterzukommen?

Planlos, wie ich grad bin, arbeite ich erstmal als Übung weiter an meinen eigenen Programmier-Projekten, und verbringe Zeit in "Structure and Interpretation of Computer Programs". Sollte meine Planlosigkeit anhalten, werde ich mich vielleicht fürs Sommer-Semester auf ein Informatik-Studium bewerben – das ist etwa bei der FU Berlin möglich. Die ist mir noch vom letzten Studium vertrautes Gelände! Aber den Geldverdiendruck dürfte das Studieren auch nicht so schnell auflösen …

Irgendwer noch Tipps, Ideen, Einschätzungen?

[*] Außerdem langweilen mich die immer selben anderthalb Themen, zu denen ich angefragt werde. Für die Miete beiß ich da notfalls die Zähne zusammen. Doch mit dem Interesse schrumpft der Esprit, um auf dem Markt der provokanten Thesen und gewitzten Worte oben zu bleiben. An Aufträgen in die Richtung herrscht bei mir jetzt Flaute, und ich kann darüber gar nicht richtig traurig sein. Es gibt nach wie vor (im weitesten Sinn) kulturwissenschaftliche Themen, die mein Interesse locken, zu denen ich arbeiten möchte, z.B. Indogermanistik. Aber die kommen mir alle unvermarktbar vor – und um halbwegs gescheit über sie reden zu können, fehlen mir noch einige Jahre Vertiefung.

Kommentare

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Oranor /

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