1c1
- Seit über Tagen übt sich plomlompom in einer Aufzeichnung seines genauen Tagesablaufs (siehe: [[2010-03-14]], [[2010-03-15]]). Ursprüngliche Inspiration war die Schilderung des eng durchgeplanten Tagesablaufs eines Gefangenen am Anfang von Foucaults "Überwachen und Strafen".
+ Seit über … Tagen übt sich plomlompom in einer Aufzeichnung seines genauen Tagesablaufs (siehe: [[2010-03-14]], [[2010-03-15]]). Ursprüngliche Inspiration war die Schilderung des eng durchgeplanten Tagesablaufs eines Gefangenen am Anfang von Foucaults "Überwachen und Strafen".
4,11c4,11
- * Es schafft den (bis jetzt größtenteils illusionären) Eindruck einer sozialen Überwachung oder Rechtfertigung, mit guten und schlechten Ergebnissen
- * gut: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
- * schlecht: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
- * Es gibt einen größeren Arbeits-Stress (man tue das, was man verzeichnet; man verzeiche, dass man etwas tue, anstatt zu verzeichnen, dass man nichts tue), aber auch eine größere positive Arbeits-Motivation: Es ist sehr befriedigend, zu sehen, wieviel man plötzlich schafft, und auch, dass man selbst setzt und definiert, was man schaffe.
- * Der erzeugte Unwille, Zeit zu verplempern, eliminiert Leerlaufzeiten, teils (empfunden) auf Kosten von Reflektionszeit; blindwütiges Handeln wird gefördert, und zugleich setzt gelegentlich ein "ja und was jetzt? Wie soll ich die nächsten zwei Stunden produktiv auffüllen, mit was, mir fällt nichts ein, zu was ich gerade im Stande wäre; ich müsste erst abwarten, bis x zur Verfügung steht oder y offen hat, oder bis ich meine intellektuellen/psychologischen Ressourcen in z regeneriert und mit neuem Input befüttert habe"
- * [*ein anderes Zeit-Regiment*] entsteht:
- * Die Tage scheinen langsamer zu verlaufen, Zeit will regelrecht vernichtet werden, als dass sie zu schnell ablaufe; das Vergehen von Zeit wird teurer empfunden.
- * Die Grenzziehung zwischen den Tagen wird noch undeutlicher, obwohl oder gerade weil sie so eindeutig in einzelne Wiki-Seiten separiert sind; plomlompoms Schlafrhythmus war ja schon davor nicht eindeutig auf "von Mitternacht zu Mitternacht" mapbar, aber es war zumindest noch empfindbar als ein verschobener 24h-Rhythmus; indem diese Verschobenheit jetzt auch noch eliminiert wird, geht gleich der 24h-Rhythmus mit flöten
+ *] Es schafft den (bis jetzt größtenteils illusionären) Eindruck einer sozialen Überwachung oder Rechtfertigung, mit guten und schlechten Ergebnissen
+ *] gut: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ *] schlecht: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ *] Es gibt einen größeren Arbeits-Stress (man tue das, was man verzeichnet; man verzeiche, dass man etwas tue, anstatt zu verzeichnen, dass man nichts tue), aber auch eine größere positive Arbeits-Motivation: Es ist sehr befriedigend, zu sehen, wieviel man plötzlich schafft, und auch, dass man selbst setzt und definiert, was man schaffe.
+ *] Der erzeugte Unwille, Zeit zu verplempern, eliminiert Leerlaufzeiten, teils (empfunden) auf Kosten von Reflektionszeit; blindwütiges Handeln wird gefördert, und zugleich setzt gelegentlich ein "ja und was jetzt? Wie soll ich die nächsten zwei Stunden produktiv auffüllen, mit was, mir fällt nichts ein, zu was ich gerade im Stande wäre; ich müsste erst abwarten, bis x zur Verfügung steht oder y offen hat, oder bis ich meine intellektuellen/psychologischen Ressourcen in z regeneriert und mit neuem Input befüttert habe"
+ *] [*ein anderes Zeit-Regiment*] entsteht:
+ *] Die Tage scheinen langsamer zu verlaufen, Zeit will regelrecht vernichtet werden, als dass sie zu schnell ablaufe; das Vergehen von Zeit wird teurer empfunden.
+ *] Die Grenzziehung zwischen den Tagen wird noch undeutlicher, obwohl oder gerade weil sie so eindeutig in einzelne Wiki-Seiten separiert sind; plomlompoms Schlafrhythmus war ja schon davor nicht eindeutig auf "von Mitternacht zu Mitternacht" mapbar, aber es war zumindest noch empfindbar als ein verschobener 24h-Rhythmus; indem diese Verschobenheit jetzt auch noch eliminiert wird, geht gleich der 24h-Rhythmus mit flöten
13,17c13,17
- * Das Grundprinzip beibehalten, aber weniger engmaschig die Zeit-Slots verteilen!
- * Mehr Mut dazu, erst im Nachhinein einen Zeit-Slot inhaltlich zu definieren!
- * Eine reichhaltigere, postivere Sprache für notwendige Leerlaufzeiten finden, neben Schlafen, Nickerchen, Rumdämmern!
- * Verschalten mit anderen Tages-Ablaufs-Dokumentationen, z.B. dem Twitter-Stream.
- * Nächstes Mal bei einer neuen Protokoll-Infrastruktur erstmal privat / nicht-öffentlich testen (oder auch nicht, Frage der erwünschten Radikalität), bevor ins Wiki damit gegeangen wird.
+ *] Das Grundprinzip beibehalten, aber weniger engmaschig die Zeit-Slots verteilen!
+ *] Mehr Mut dazu, erst im Nachhinein einen Zeit-Slot inhaltlich zu definieren!
+ *] Eine reichhaltigere, postivere Sprache für notwendige Leerlaufzeiten finden, neben Schlafen, Nickerchen, Rumdämmern!
+ *] Verschalten mit anderen Tages-Ablaufs-Dokumentationen, z.B. dem Twitter-Stream.
+ *] Nächstes Mal bei einer neuen Protokoll-Infrastruktur erstmal privat / nicht-öffentlich testen (oder auch nicht, Frage der erwünschten Radikalität), bevor ins Wiki damit gegeangen wird.
3c3
- '''Zwischen-Fazit 2010-03-16:'''
+ [*Zwischen-Fazit 2010-03-16:*]
9c9
- * '''ein anderes Zeit-Regiment''' entsteht:
+ * [*ein anderes Zeit-Regiment*] entsteht:
12c12
- '''Zwischen-Empfehlung 2010-03-16:'''
+ [*Zwischen-Empfehlung 2010-03-16:*]
1c1
- Seit über Tagen übt sich plomlompom in einer Aufzeichnung seines genauen Tagesablaufs (siehe: [[2010-03-14]], [[2010-03-15]]).
+ Seit über Tagen übt sich plomlompom in einer Aufzeichnung seines genauen Tagesablaufs (siehe: [[2010-03-14]], [[2010-03-15]]). Ursprüngliche Inspiration war die Schilderung des eng durchgeplanten Tagesablaufs eines Gefangenen am Anfang von Foucaults "Überwachen und Strafen".
9c9,11
- * '''ein anderes Zeit-Regiment''' entsteht; die Tage scheinen langsamer zu verlaufen, Zeit will regelrecht vernichtet werden, als dass sie zu schnell ablaufe; das Vergehen von Zeit wird teurer empfunden.
+ * '''ein anderes Zeit-Regiment''' entsteht:
+ * Die Tage scheinen langsamer zu verlaufen, Zeit will regelrecht vernichtet werden, als dass sie zu schnell ablaufe; das Vergehen von Zeit wird teurer empfunden.
+ * Die Grenzziehung zwischen den Tagen wird noch undeutlicher, obwohl oder gerade weil sie so eindeutig in einzelne Wiki-Seiten separiert sind; plomlompoms Schlafrhythmus war ja schon davor nicht eindeutig auf "von Mitternacht zu Mitternacht" mapbar, aber es war zumindest noch empfindbar als ein verschobener 24h-Rhythmus; indem diese Verschobenheit jetzt auch noch eliminiert wird, geht gleich der 24h-Rhythmus mit flöten
8a9
+ * '''ein anderes Zeit-Regiment''' entsteht; die Tage scheinen langsamer zu verlaufen, Zeit will regelrecht vernichtet werden, als dass sie zu schnell ablaufe; das Vergehen von Zeit wird teurer empfunden.
13a15
+ * Nächstes Mal bei einer neuen Protokoll-Infrastruktur erstmal privat / nicht-öffentlich testen (oder auch nicht, Frage der erwünschten Radikalität), bevor ins Wiki damit gegeangen wird.
5,6c5,6
- * gut: es erhöht den Druck, Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
- * schlecht: es erhöht den Druck, Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ * gut: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ * schlecht: es erhöht den Druck, zu schaffen und Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
0a1,14
+ Seit über Tagen übt sich plomlompom in einer Aufzeichnung seines genauen Tagesablaufs (siehe: [[2010-03-14]], [[2010-03-15]]).
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+ Zwischen-Fazit 2010-03-16:
+ * Es schafft den (bis jetzt größtenteils illusionären) Eindruck einer sozialen Überwachung oder Rechtfertigung, mit guten und schlechten Ergebnissen
+ * gut: es erhöht den Druck, Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ * schlecht: es erhöht den Druck, Aufgaben zu erledigen, anstatt zu faulenzen
+ * Es gibt einen größeren Arbeits-Stress (man tue das, was man verzeichnet; man verzeiche, dass man etwas tue, anstatt zu verzeichnen, dass man nichts tue), aber auch eine größere positive Arbeits-Motivation: Es ist sehr befriedigend, zu sehen, wieviel man plötzlich schafft, und auch, dass man selbst setzt und definiert, was man schaffe.
+ * Der erzeugte Unwille, Zeit zu verplempern, eliminiert Leerlaufzeiten, teils (empfunden) auf Kosten von Reflektionszeit; blindwütiges Handeln wird gefördert, und zugleich setzt gelegentlich ein "ja und was jetzt? Wie soll ich die nächsten zwei Stunden produktiv auffüllen, mit was, mir fällt nichts ein, zu was ich gerade im Stande wäre; ich müsste erst abwarten, bis x zur Verfügung steht oder y offen hat, oder bis ich meine intellektuellen/psychologischen Ressourcen in z regeneriert und mit neuem Input befüttert habe"
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+ Zwischen-Empfehlung 2010-03-16:
+ * Das Grundprinzip beibehalten, aber weniger engmaschig die Zeit-Slots verteilen!
+ * Mehr Mut dazu, erst im Nachhinein einen Zeit-Slot inhaltlich zu definieren!
+ * Eine reichhaltigere, postivere Sprache für notwendige Leerlaufzeiten finden, neben Schlafen, Nickerchen, Rumdämmern!
+ * Verschalten mit anderen Tages-Ablaufs-Dokumentationen, z.B. dem Twitter-Stream.