Christoph Kappes analysiert das angebliche perfekte Gedächtnis des Internet und stellt es an einigen Beispielen in Frage; Daten-archäologisch gesehen, gibt es durchaus Verluste beim Internet; vor allem da, wo eine zentrale Instanz über das Bewahren einer Information entscheidet (Firmen-Websites, Betreiber von Communities). Wo Offenheit einer solchen Instanz allerdings das Verbreiten von Informationen in andere Foren erlaubt, lässt sich auch mehr davon retten/später rekonstruieren. In den Kommentaren verweisen @mspro und Jens Best noch auf den eigentlichen Diskurs zum Satz "Das Internet vergisst nichts", die Warnung vor Öffentlichmachung des eigenen Lebens, da all die Fehltritte sich zu Demontage der eigenen Person akkumulieren könnten; Best hält eine feurige Rede über die Offene Gesellschaft, die eben sowas dulden und verstehen müsse, anstatt es schulterzuckend hinzunehmen, dass Leuten Chancen verbaut werden, weil sie ehrlich mit ihrem Leben umgehen. http://ckappes.posterous.com/entwurf-vergisst-das-internet-wirklich-nichts
Die Junge Welt lästert gegen Techno als Fun-Stahlbad und widersetzt sich jeder Idee eines Linken Hedonismus. Enthält einen Absatz mit antideutschen Spitzen: Karl Theodor zu Guttenberg auf der Deutschen Liebesparade, auf der (ein Absatz später) die Masse Fußballhymnen johlt. http://www.jungewelt.de/2010/07-28/016.php
Datenschutz-Verstöße bei Hartz-IV-Empfängern. Den geschilderten Fall finde ich persönlich nur theoretisch problematisch, korrekt ist aber wahrscheinlich die Feststellung, dass man sich das bei Anderen als bei Hartz-IV-Empfängern vermutlich nicht erlauben würde. Selektive Deprivilegisierung. http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/ba-kein-datenschutz-bei-hartz-iv-9980.php